Akbaba und Hotz übernahmen die kriselnden Nullsiebener am Ende der Vorbereitung Anfang März, nachdem sich der Verein und der damalige Coach Oliver Hack überraschend „einvernehmlich“ getrennt hatten. Seitdem läuft es bei den Blau-Weißen. Fünf der sieben Spiele nach der Winterpause gewann Albstadt unter der Regie von Hotz (wird Co-Trainer beim TSV Frommern) und Akbaba.

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Darauf, dass Letzterer auch in der neuen Saison das Team anleiten wird, habe man sich bereits „vor Wochen geeinigt; am Montag wurde dies nun auch schriftlich besiegelt“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. „Seine langjährige Erfahrung, gute Vernetzung in der Fußballszene, sein hohes Standing im Team, seine Spielidee und Begeisterung für die anstehenden Herausforderungen waren letztendlich ausschlaggebend für diese Entscheidung“, teilen die Nullsiebener mit.

„Es herrscht ein sehr gutes Miteinander“

„Die Verantwortlichen haben mich gefragt, ob ich mir vorstellen kann, nächste Saison Cheftrainer zu werden. Das Angebot habe ich sehr gerne angenommen“, sagt Akbaba, der vor seinem Interimsamt die Kapitänsbinde der Nullsiebener trug. „Nach dem holprigen Verlauf in dieser Saison haben wir eine Änderung gebraucht. Armin und ich haben uns bereit erklärt, einen Neuanlauf zu starten.“ Der Trainerjob mache ihm „sehr viel Spaß“, fährt Akbaba fort. „Vor allem haben mir die Jungs dieses Vertrauen geschenkt und es herrscht ein sehr gutes Miteinander. Die Gespräche für die kommende Saison waren sehr positiv. Auch die positiven Ergebnisse haben mich zu dieser Entscheidung geführt. Auch die Spieler, die kurz vor einem Wechsel waren, haben sich umentschieden, weil ich als Trainer übernehme; das schätze ich sehr.“ Der ehemalige Kapitän, der seit 2012 das blau-weiße Trikot trägt, spricht dabei das Transfertheater um Torjäger Denis Mazrekaj und Lewin Moser an, die nun doch nicht nach Straßberg wechseln, sondern weiter für die Albstädter auflaufen. „Der Kader bleibt größtenteils zusammen. Das ist ein großer Vorteil“, weiß Akbaba, der in der Kaderplanung vom neuen Sportvorstand, Daniel Josipovic, unterstützt wird.

Zahlreiche Verlängerungen

Die beiden Torhüter Chris-Jan Leitenberger und Giuliano Giacone haben ebenso wie Denis Banda, Semih Cetin, Tamer Matur, Julian Schneider, Kaan Altinsoy, Luigi Crincoli, Vincenzo Laurato, Nicolas Gil Rodriguez, Filip Bradara und Samed Güngör für die Spielzeit 2024/25 zugesagt. Auch Neuzugänge stehen bereits fest, Namen will der Verein aber noch keine nennen. „Eine gewappnete Mannschaft aufzustellen, ist meine höchste Priorität“, sagt Akbaba, der auch schon die neue Runde in der Landesliga Staffel 3 im Blick hat. „Alle Vereine müssen sich nächste Saison durch die neue Struktur erst einmal neu etablieren. Klar ist, dass wir den FC 07 Albstadt weiter oder wieder voranbringen wollen.“

„Möchten befreit aufspielen“

Für die restlichen neun Partien in dieser Landesliga-Staffel-4-Saison gilt: „Wir möchten befreit aufspielen. Für mich ist es eine Chance, den Trainerjob zu verinnerlichen. Deshalb werden wir von Woche zu Woche uns auf die Spiele gut vorbereiten und versuchen, jedes Spiel zu gewinnen“, sagt der Coach des Tabellenachten. Der Rückstand auf Relegationsplatz zwei beträgt acht Punkte.