Ein lebenswertes Leben ist einfach

Zum nächsten Treffen am Donnerstag, 18. Mai um 18 Uhr im Hotel Stadt Balingen im Konferenzraum lädt die Gruppe Betroffene, Angehörige und Interessierte (auch aus Pflege und Therapie) ein.

Pflegepersonen und Therapeuten sind zunehmend mit Intensiv-Patienten konfrontiert, die mit einer geblockten Trachealkanüle (TK) versorgt sind und zu Hause gepflegt werden. Die Gründe für so einen chirurgisch angelegten Zugang durch die Halsweichteile zur Luftröhre (Tracheostoma) sind vielfältig: Langzeitbeatmung beispielsweise nach Unfällen oder Operationen; neurologische Erkrankungen mit Störungen des Schluckreflexes, zum Beispiel Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Strahlenbehandlungen am Kopf oder Hals; Kehlkopflähmungen oder komplette Entfernung des Kehlkopfes. Fast alle Betroffenen konnten bisher durch die gute Zusammenarbeit von Pflegepersonen, Logopäden, Angehörigen und Ärzten dekanüliert werden, also von der Trachealkanüle befreit werden.

Außerdem ist eine gut vernetzte Zusammenarbeit von Pflege, Therapeuten und gegebenenfalls von betreuenden Angehörigen eine große Bereicherung für den Patienten und unabdingbar. Diese Erfahrungen und Informationen werden bei den vierteljährlichen Treffen ausgetauscht. Weitere Ziele der Selbsthilfegruppe sind gegenseitige Entlastung und Unterstützung, leichtere Inanspruchnahme professioneller Hilfen sowie belastende Situationen aus eigener Kraft heraus meistern und gemeinsam bewältigen. Weitere Informationen bei der Ansprechpartnerin, Elfriede Adler-Merbach unter: 07433-9032814 oder im Blog einer Angehörigen: www.karin-schreibt.weebly.com