Meßstetten

Das Ankunftszentrum Ukraine in Meßstetten bleibt bis auf Weiteres bestehen

25.01.2023

Von Volker Bitzer

Das Ankunftszentrum Ukraine in Meßstetten bleibt bis auf Weiteres bestehen

© Volker Bitzer

Das Ankunftszentrum Ukraine in Meßstetten ist im Blickpunkt.

Gerüchte, wonach das Ankunftszentrum Ukraine in Meßstetten in wenigen Wochen oder Monaten den Betrieb einstellen könnte, sind bislang ohne realen Hintergrund. Das bestätigt das Regierungspräsidium auf ZAK-Nachfrage.

Seit geraumer Zeit brodelt mal wieder die Gerüchteküche. Demnach soll das Ankunftszentrum Ukraine in Meßstetten bald geschlossen werden.

Die zuständige Behörde, das Regierungspräsidium, bestätigt dies jedoch nicht, lässt aber auch Interpretationsspielraum in der Wortwahl, wie eine Nachfrage des ZOLLERN-ALB-KURIER in Tübingen ergab.

Konkretes Ende ist nicht in Sicht

Im Wortlaut die Antwort der Tübinger Behörde: Da das Ankunftszentrum rein für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung steht, hängt der seitens des Landes sowie des Landkreises zu verantwortende Weiterbetrieb maßgeblich von den Zugangszahlen aus der Ukraine ab. Die Entwicklungen des Kriegs und damit auch die Flüchtlingsbewegungen sind derzeit nicht vorhersehbar. Ein konkretes Ende des Betriebs der Einrichtung wurde daher noch nicht abschließend festgelegt.

Bundesweit vermutlich einzigartig

Weiter gibt das RP Tübingen bekannt: Das Ankunftszentrum in Meßstetten ist in dieser Form vermutlich bundesweit einzigartig. Es wird gemeinsam vom Land Baden-Württemberg und dem Zollernalbkreis betrieben. Das Land ist dort für die Erstaufnahme von ukrainischen Geflüchteten verantwortlich. Der Zollernalbkreis betreibt im Ankunftszentrum die vorläufige Unterbringung, also die Unterbringungsform für die Geflüchteten aus der Ukraine, die vom Land zugewiesen wurden.

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