Fußball

Bezirkspokal-Viertelfinale im Blick: Die Stimmen der Sieger

19.04.2024

Von Daniel Drach

Bezirkspokal-Viertelfinale im Blick: Die Stimmen der Sieger

© Eibner-Pressefoto

Die Halbfinalisten stehen fest - nächste Woche geht‘s weiter.

Die Titelverteidigung des SV Rangendingen ist weiterhin möglich. Am Donnerstag setzten sich die Mühlwasen-Kicker gegen Hechingen durch. Außerdem lösten Dotternhausen, Burladingen und Trillfingen das Halbfinal-Ticket. Auf allen vier Plätzen siegten die Heim-Teams.

SV Rangendingen – FC Hechingen 3:1 (2:1).

Der A-Ligist aus Hechingen ging nach etwas mehr als einer halben Stunde durch Ilja Negribic in Front. Doch der Titelverteidiger dreht die Partie noch vor der Pause: durch Tore von Florian Pötsch und Simon Breiter. SVR-Spielertrainer Björn Straub setzte in der 58. Minute der 3:1-Schlusspunkt. Hechingen vergab in der Schlussphase noch einen Elfmeter.

„Grundsätzlich sind wir super glücklich, dass wir das Halbfinale erreichen konnten“, sagte Straub. „Es war wie erwartet ein umkämpftes Spiel. Wir sind unglücklich durch einen langen Ball in Rückstand geraten, hatten zu der Zeit eigentlich viel Spielkontrolle.“ Sein Team habe den Druck dann noch mal erhöht, so der Coach der Mühlwasen-Kicker weiter. „Das 2:1 vor der Pause war sicherlich wichtig. Dann sind wir auch gut aus der Halbzeit rausgekommen – und haben das 3:1 nachgelegt.“

In der Schlussphase habe Hechingen viel Druck gemacht, berichtete Straub. „Beim Elfmeter kommt unser Spieler zu spät, der war berechtigt. Aber unser Torhüter hat dann super gehalten. Das war wichtig. So war es eine ordentliche Leistung und wir haben nicht unverdient gewonnen.“

SV Dotternhausen – SV Stetten/Haigerloch 4:1 (3:1).

Im Bezirksliga-Duell gingen die Gäste schon früh durch Torsten Seibold in Front. In der Folge übernahm aber das Team von Fabio Gallinaro das Zepter. Lirim Thaci besorgte den Ausgleich (18. Minute), ein Eigentor sorgte für das 2:1 und Maximilian Geiger erhöhte in der 45. Minute auf 3:1. Julian Häring sorgte kurz vor dem Ende für den 4:1-Endstand.

„Nachdem mit Manuel Scherer und Daniel Zobel vor dem Spiel kurzfristig verletzungsbedingt passen mussten, sind wir sehr schlecht ins Spiel gekommen und nach einem zu kurzen Rückpass in Rückstand geraten“, resümierte Gallinaro. „Nach dem Ausgleichstreffer haben wir immer mehr das Spiel in den Griff bekommen, vor allem waren wir in der zweiten Halbzeit sehr dominant gegen einen sehr guten und aggressiven Gegner. Der Sieg geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung aufgrund der starken zweiten Halbzeit und vieler vergebenen Konterchancen. Leider mussten wir den Sieg mit einer roten Karte und einer Verletzung teuer bezahlen.“

1. FC Burladingen – FC Pfeffingen 1:0 (1:0).

Etwas überraschend dominierte im Aufeinandertreffen der A-Ligisten der Gastgeber aus dem Fehlatal. Bereits in der 15. Minute erzielte David Hönes das entscheidende 1:0 und schoss die Elf von Heinrich David damit ins Halbfinale.

„Wir waren von Anfang an im Spiel und haben über die 90 Minuten das Spiel bestimmt“, sagte der Burladinger Coach. „Wir waren in allen Belangen besser, das Spiel stand zu keinem Zeitpunkt auf die Kippe. Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben.“ Das Ergebnis sei in Ordnung gegangen, so David weiter. „Es hätte aber auch hoher ausfallen können, wenn wir unsere vielen Chancen besser genutzt hätten. Aber wir freuen uns sehr auf das Halbfinale.“

TSV Trillfingen – SG Weildorf/Bittelbronn 2:0 (1:0).

Im Duell der Bezirksligisten behielten die Gastgeber die Oberhand. TSV-Spielertrainer Dennis Söll, der sich erst kurz vor Schluss einwechselte, sprach von einem „in Summe verdienten Sieg“.

Reto Kolb brachte die Wollensack-Kicker nach 26 Minuten mit 1:0 in Führung. „Da war ein bisschen Ping-Pong dabei. Wir haben aber auch mehrere große Chancen vergeben. Insgesamt wollten wir aber das Spiel in die Hand nehmen und das ist uns auch gelungen“, so Söll. Bei den Gästen habe sich das Fehlen von Torjäger Nico Hellstern durchaus bemerkbar gemacht. Gefährlich war die SG jedoch bei Eckbällen: „Da mussten wir ein paar Mal in höchster Not klären und hätten uns über ein Gegentor nicht beschweren dürfen“, meinte Söll.

Bereits im ersten Durchgang hätten die Hausherren zudem einen Elfmeter bekommen können. Schiedsrichter Marcel Bisinger entschied aber auf Freistoß und gelbe Karte. „Da waren sich eigentlich beide Teams einig“, merkte Söll an. Allzu lange blieb die Szene aber nicht im Gedächtnis, denn sein Team war auch nach dem Seitenwechsel erfolgreich. Luis Seifer machte mit seinem Tor zum 2:0 in der 81. Minute dann den Deckel auf die Partie. Vorausgegangen war ein Freistoß von Nick Stehle.

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