Eugen Merz hat sich in seinem Garten eine mediterrane Ecke geschaffen. Zum Relaxen hat der Ruheständler nun mehr Zeit.
Bei seinem Ausscheiden war Eugen Merz der dienstälteste Jugendamtsleiter im Ländle. 24 Jahre lang hat der gebürtige Balinger, der in Binsdorf heimisch geworden ist, die Behörde mit heute über 100 Mitarbeitern geleitet. Eine Aufgabe, die so gar nichts mit einem stereotypen Beamtenjob zu tun hat. Eugen Merz musste mit und über Menschen entscheiden. Dabei stand das Kindswohl über allem, während die Anforderungen und der damit verbundene Druck gestiegen sind. Im ZAK-Gespräch erzählt der 65-Jährige, warum er sich dennoch nie am falschen Platz fühlte und es sein Anspruch war, das Jugendamt nicht als Hoheitsbehörde, sondern als Dienstleister für die Menschen zu führen.
Eine große berufliche und private Beständigkeit zeichnet den Lebensweg von Eugen Merz, der zum 31. Mai nach 46 Dienstjahren in den Ruhestand gegangen ist, aus. Eine Woche nachdem Merz seine Staatsprüfung als Verwaltungswirt (im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst) in Stuttgart im Jahr 1980 abgelegt hat, fängt er beim Balinger Landratsamt im Kreissozialamt an. Da ist er schon zwei Jahre m...
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