„Brutal, was dieses Jahr hier wieder los ist“, meinte ein höchst zufriedener Pascal Penz. Zusammen mit Simon Roth bildet er seit Januar das Vorstandsduo der „Schdoale-Gratzer“, die sich von Beginn an in Burgfelden als Bewahrer von Kultur und Brauchtum einsetzen. Penz und Roth bedankten sich nach der Mittagszeit bei Helfern, Sponsoren und aus Veranstaltersicht geschätzten weit über 3.000 Besuchern.

„Wir sind einfach überwältigt, welch große Resonanz unser 10. Schlepper- und Oldtimertreffen erfährt“, so ihr Statement. Nicht nur am gestrigen Sonntag, bereits am Samstagabend beim dritten Feierabendhock‘ war der Besuch gut.

Über 600 Oldtimer

An diejenigen, welche mit einem Fahrzeug entsprechend der Veranstaltung kamen, wurden Gastgeschenke verteilt. 500 Stück hatte der Verein besorgt, um die Mittagszeit war man regelrecht blank. Ab diesem Zeitpunkt trudelten immer noch Fahrzeuge auf dem Heersberg-Parkplatz ein, so dass über 600 Oldtimer ihr Stelldichein gaben.

Eines der ältesten war ein Ford-Magirus Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Sigmaringendorf, Baujahr 1954, welches ebenso die Blicke auf sich zog wie alte Traktoren, Motorräder oder Autos. Dazwischen saßen Gäste an Tischen oder machen es sich im Schatten bequem.

Unterhaltsames Programm

Stets voll belegt waren das große Festzelt und die Plätze davor. Für beste Stimmung sorgte der Männergesangverein Pfeffingen unter Leitung von Peter Czerwenka mit seinen Liedern sowie die Musikkapelle „ah-musik-reiss-aus“ aus Frohnstetten, welche bereits zum vierten Mal bei dieser Veranstaltung für gute Laune sorgte.

In der Seilbinderei konnten vor allem Kinder ein Seil herstellen, sich beim Bogenschießen messen oder in der Hüpfburg austoben. Gut frequentiert waren die Verkaufsstände mit Softeis, Crepes und Süßigkeiten, dabei auch der Kronenladen Pfeffingen und die Albstadtliebe. Erstmals gab es einen Teilemarkt für Schlepper und Oldtimer, präsent war ebenfalls der TÜV mit einem Stand.

Hammellauf: Der Sieger gewann ein Fell

Beim traditionellen Hammellauf war man mit einem kleinen Obolus dabei. Derjenige, der über das Brett ging, als der Wecker läutete, gewann als Hauptpreis ein Schaffell. Für ein gutes Gelingen des kleinen „Burgfelder Volksfestes“ sorgten rund 80 Helfer der „Schdoale-Gratzer“ in ihren gelben Shirts, welche für ihre vielen Gäste wiederum Hand anlegten.