Balingen

Balinger DRK baut neue Garage und hofft auf Spenden

19.12.2018

von Lydia Wania-Dreher

Im Januar soll mit dem Bau der neuen DRK-Fahrzeughalle am Bangraben begonnen werden. Mit Plänen.

„Es ist wichtig, alles an einem Ort zu haben, es geht manchmal um Minuten“, sagt der Vorsitzende des DRK-Ortsverbands Balingen, Wolfgang Stahl.

Balinger DRK baut neue Garage und hofft auf Spenden

© ly

Architekt Till Wäschle und seine Mitarbeiterin Alisa Andris, Jens Stingel und Wolfgang Stahl vom Ortsverband sowie Kreisbereitschaftsleiter Dietmar Dieter (von links) freuen sich auf den Neubau.

Derzeit sind die Fahrzeuge und Anhänger des DRK-Ortsverbands auf drei Standorte verteilt – beim Kreisverband nahe des Krankenhauses, in einer Garage in Frommern und in einem maroden Schuppen in der Hindenburgstraße.

Neue Halle ersetzt alte Standorte

Im nächsten Jahr soll sich das ändern und alles an einem Platz sein. Der Ortsverband baut am Bangraben eine neue 500 Quadratmeter große Halle. Die Planung dafür übernimmt das Architekturbüro Wäschle.

Die Halle soll sieben Fahrzeugen und vier Anhängern Platz bieten. Zudem werden dort auch das Büro und Umkleideräume eingerichtet.

Balinger DRK baut neue Garage und hofft auf Spenden

Die Südansicht. Plan: Architekturbüro Wäschle

Mehrere Tore ermöglichen, dass mehrere Fahrzeuge gleichzeitig raus fahren können. Dank einer Heizung können künftig auch Flüssigkeiten in der Halle gelagert werden.

Wenn das Wetter mitspielt, soll im Januar mit den Erdarbeiten begonnen werden. Schon im Sommer soll die neue Halle fertig sein.

Balinger DRK baut neue Garage und hofft auf Spenden

Die Westansicht. Plan: Architekturbüro Wäschle

Alter Schuppen muss Jugendhaus weichen

Dieser Zeitplan sei mit der Stadt abgesprochen, erklärt Architekt Till Wäschle. Denn in der Hindenburgstraße sollen die alten Schuppen bald dem neuen Jugendhaus Platz machen.

Die Verantwortlichen rechnen, dass die neue Halle rund 500 000 Euro kosten wird. Zuschüsse kommen von der Stadt Balingen und dem DRK-Kreisverband Zollernalb.

DRK hofft auf Spenden

Alles andere müssen die Ehrenamtlichen selbst finanzieren. Sie sind dabei auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen.

„Wir sind über jede Spende dankbar“, sagt Stahl. Für Großspenden bieten die DRKler Gegenleistungen, wie etwa kostenlose Erste-Hilfe-Kurse, an.

Diesen Artikel teilen: