Handball

Auf Albstadt und Weilstetten warten in der Württembergliga viele alte Bekannte

13.06.2019

Von Daniel Drach

Auf Albstadt und Weilstetten warten in der Württembergliga viele alte Bekannte

© Moschkon

Die HSG Albstadt spielt in der Saison 2019/20 in der Württembergliga Süd.

Jahr für Jahr werden die Staffeleinteilungen in der Handball-Württembergliga mit Spannung erwartet. Die Männer des HSG Albstadt und auch die Frauen des TV Weilstetten dürfen in der kommenden Saison wieder in der Süd-Staffel ran.

Es wird die vorerst letzte Spielzeit sein, in der die Württembergliga zweigleisig ausgespielt wird. Ab der Saison 2020/21 gibt es dann aufgrund einer Spielplanreform nur noch eine Württembergliga, dafür wird wieder eine Verbandsliga eingeführt. Somit dient die kommende Runde auch als Qualifikationsjahr für die eingleisige höchste Spielklasse im Handballverband Württemberg.

Die TVW-Damen gingen bereits in der Vorsaison in der Süd-Staffel an den Start und schafften als Aufsteiger einen mehr als achtbaren siebten Platz. Wie bereits in der abgelaufenen Runde werden es die „Füchsinnen“ mit elf Kontrahenten zu tun bekommen – und treffen auf viele bekannte Gesichter.

Kein Absteiger in der Süd-Staffel

Für den Meister TV Nellingen 2 und den Absteiger SG Hegensberg-Liebersbronn kommen mit der TSG Nürtingen 2 und dem TSV Urach zwei Aufsteiger dazu. Dem einzigen Oberliga-Absteiger – dem VfL Waiblingen 2 – gehen die Weilstetterinnen aus dem Weg, da dieser in die Nord-Staffel eingeteilt wurde.

„Es ist vieles gleich geblieben“, weiß TVW-Coach Markus Walter, „zum jetzigen Zeitpunkt ist es aber schwer einzuschätzen, wer sich verstärkt hat und wer nicht.“ So konzentriert man sich im „Füchse“-Lager auf die eigene Vorbereitung, welche in dieser Woche startete. Ohnehin habe man einen großen Umbruch vor der Brust.

„Wir wollen natürlich angreifen und wünschen uns, auch im Jahr darauf in der eingleisigen Württembergliga zu sein“, so Walter weiter, „aber wir haben eine sehr junge Truppe und gehen es daher gelassen an.“

Kaum Veränderungen

Die Männer der HSG Albstadt sind nach einem Jahr in der Landesliga zurück im württembergischen Oberhaus. Wie schon vor dem Abstieg werden die Schwarz-Roten in der Süd-Staffel auflaufen. Das Gesicht dieser hat sich marginal verändert, so trifft die HSG in einem 15er-Feld auf zehn Gegner, die man bereits aus der Abstiegssaison kennt.

Auch bei den Herren wurde der Oberliga-Absteiger aus Remshalden in die Nord-Staffel eingeteilt – vielleicht ein Vorteil für die Albstädter. HSG-Coach Nenad Gojsovic fällt es ebenfalls schwer, die Liga einzuschätzen: „In zwei Jahren kann sich viel verändern. Wir müssen uns als Neuling erstmals zurechtfinden und uns so gut wie möglich präsentieren. Uns erwartet ein ganz anderes Niveau als in der Landesliga – das ist ein sehr großes Sprung.“

Zwei Wochen länger Pause

Zumal auch bei den Männern voraussichtlich mindestens acht Mannschaften in die dann neue Verbandsliga absteigen werden, wie Gojsovic schätzt. „Ich weiß, dass wir eine gute Truppe beisammen haben“, so der HSG-Trainer, „wir müssen uns jetzt gut vorbereiten und möglichst alle Spieler gesund in die Saison bringen.“

Der Startschuss in die Vorbereitung fällt bei den Albstädtern derweil erst am 24. Juni. „Ich wollte den Jungs bewusst noch zwei Wochen mehr Ruhe gönnen“, führt Gojsovic aus.

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