Rosenfeld

Archäologisches Juwel der Ortsgeschichte: Die Stadt Rosenfeld könnte das Römerbad übernehmen

04.08.2022

von Pressemitteilung

Archäologisches Juwel der Ortsgeschichte: Die Stadt Rosenfeld könnte das Römerbad übernehmen

© Rosalinde Conzelmann

Das Römerbad ist nun im Besitz der Stadt.

Der Verein zur Förderung Rosenfelds will eine 22 Ar große Liegenschaft für 15.000 Euro an die Stadt übergeben. Es ist aber ein ganz besonderes Grundstück. Dort steht das Römerbad. Damit bliebe der Verein auch in Zukunft handlungsfähig. Jetzt muss der Gemeinderat entscheiden.

Bei der Hauptversammlung des Vereins zur Förderung Rosenfelds war der wichtigste Tagesordnungspunkt die schon seit längerer Zeit geplante Übergabe des auf Vereinsinitiative und mit Vereinsmitteln und Zuschüssen des Landesdenkmalamtes ausgegrabene und restaurierte Römerbad an die Stadt. Notwendig geworden ist das, da Pflege- sowie anstehende Erhaltungsmaßnahmen personell und finanziell nicht mehr alleine durch den Verein zu stemmen sind.

Deshalb wurde bereits auf der Vorstandssitzung des Vereins am 3. Juni mehrheitlich beschlossen, die 22 Ar große Liegenschaft, die der Verein seinerzeit für 37.000 Mark erworben hatte, der Stadt für 15.000 Euro zu übergeben. Jetzt ist die Stadt Rosenfeld gefragt. Da die gesamten Mittel des Vereins in die Restaurierung des Wehrturmes geflossen sind, bleibt der Förderverein mit diesem Verkauf handlungsfähig und kann neue Projekte für die Stadt in Angriff nehmen, wie beispielsweise eine notwendige Brunnensanierung an der Roten Halde.

Vollkommen ausgebremst

Bei dieser Hauptversammlung berichtete der Vorsitzende Walter Moser, dass die Coronapause die Vereinsarbeit fast vollkommen ausgebremst hat. Keine der jährlichen Veranstaltungen wie das Frühschoppenkonzert und das Bouleturnier im Rosengarten konnten stattfinden. Dasselbe gilt für den Rosenmarkt und den Klassiktag, an denen der Verein immer beteiligt war.

Moser berichtete weiter, dass auch die geplante Einweihung des Wehrturmes nicht stattfinden konnte, da die Mittel des Vereins erschöpft seien und für die Eigentümergesellschaft der Brauerei Lehner der anstehende Endausbau des Turmes (Bodenbelag und Beleuchtung) aufgrund anderer Umbaumaßnahmen der Brauerei nicht erste Priorität habe. Im Verein hofft man aber dennoch, dass dies möglichst bald in Angriff genommen werden wird. Die Entlastungen wurden von Ulrich Rühle durchgeführt und der gesamten Vorstandschaft einstimmig erteilt.

Hans Mendgen hört auf

Ehrenmitglied Hans Mendgen gab sein Amt als Kassenprüfer, das er zusammen mit Werner Halter ausführte, altersbedingt ab. Neumitglied Christine Wiktorin bereit, dieses Amt zu übernehmen. Die Neuwahl des Vorstandes erfolgte einstimmig. Walter Moser wurde als erster Vorsitzender und kommissarischer Kassenwart wiedergewählt. Hans Leidig als stellvertretender Vorsitzender und Schriftführer.

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