Dotternhausen

220 Schlepper tuckern ein

29.08.2017

von Dennis Breisinger

Das erste Treffen der Traktorfreunde Dotternhausen war bei schönstem Sommerwetter ein voller Erfolg.

220 Schlepper tuckern ein

© Dennis Breisinger

Bewundernde Blicke gab es für die Traktoren, die am Sonntag mit ihren Fahrern den Weg nach Dotternhausen fanden.

Die wochenlange Vorbereitung hat sich gelohnt. „Wir sind sehr zufrieden, das Wetter war natürlich unser großes Plus. Da keine Voranmeldung erforderlich war, hätten wir mit so viel Traktoren nicht gerechnet“, zog Rudi Ritter ein positives Fazit. Der Pressewart der Traktorfreunde lobte zudem die Bewirtung und freut sich über die gute Besucherresonanz.

Jung und Alt hatten ihren Spaß auf dem Gelände in der Dormettinger Straße und es fanden allerlei Fachsimpeleien statt. Die Kinder durften auf den Traktoren Platz nehmen und zahlreiche Traktorinteressierte blickten mit Wehmut auf die gute alte Zeit zurück. Mehrmals hörte man Stimmen, wie „so einen Traktor hatte ich früher auch einmal“, durch das weitläufige Gelände raunen.

Die Traktorfreunde kamen aus Nah und Fern. Neben den Traktorfreunden Erlaheim, Schömberg, Dormettingen, Erzingen waren auch die Traktorfreunde Deilingen mit dabei. Die weiteste Anreise hatten die Traktorfreunde Waldachtal, die die Dotternhausener erst vor kurzem bei einem Treffen kennengelernt hatten und die vor einigen Tagen dann endgültig zusagten. Die Waldachtaler kamen gleich mit 14 Traktoren und 25 Personen und verbrachten gleich ein ganzes Wochenende im Schlichemtal. Da sie mit 57 Kilometern den längsten Anfahrtsweg hatten, wurden sie mit einer Medaille prämiert. Eine weitere Medaille ging an einen Dotternhausener Traktorfahrer, der mit Jahrgang 1924 der älteste Teilnehmer des Treffens war und einen Traktorfreund aus Gomaringen, der einen Lanz aus dem Baujahr 1936 fuhr.

Andrang gab es auch bei der Leistungsüberprüfung der Traktoren, bei der die Fahrer überprüfen konnten, ob ihre ausgewiesene PS-Leistung auch die reale ist. Für Stimmung sorgte ein Alleinunterhalter, für Kinder gab es eine Hüpfburg und einen Süßwarenstand. „Es sind durchaus Überlegungen da, solch ein Traktortreffen in einem ein- bis zweijährigem Rhythmus in Dotternhausen zu veranstalten“, meinte Ritter zuversichtlich.

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