Albstadt-Ebingen

Ausstellung: 200 Jahre Landesvermessung

26.01.2019

Unter dem Titel „200 Jahre Landesvermessung“ zeigt die Stadtbücherei in Ebingen vom 6. Februar bis 15. März eine Ausstellung des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung.

Die Ausstellung wird am 5. Februar um 19.30 Uhr eröffnet. Für die musikalische Begleitung sorgt die Kunst- und Musikschule Albstadt.

Im Jahr 1818 ordnete der württembergische König Wilhelm I. die Landesvermessung an. Das damals noch junge Königreich Württemberg litt unter den Folgen der napoleonischen Kriege und befand sich in einer schweren sozialen Krise. Als der König das Dekret zum Beginn einer Landesvermessung unterzeichnete, initiierte er ein Projekt, das weit mehr darstellte als die Vermessung des Königreichs Württemberg. Die Landesvermessung reihte sich ein in eine größere Zahl zeitgleicher Reformen, welche die Not der Bevölkerung lindern und die politische Landschaft stabilisieren sollten.

Die Idee einer Landesvermessung und der Einrichtung eines Liegenschaftskatasters war nicht neu. Neu war jedoch die systematische Erfassung des gesamten Landes. Hauptargument für die Vermessung war die Schaffung einer Grundlage für die gerechte Besteuerung von Grund und Boden. Die Landesvermessung hatte große Bedeutung für die nachfolgenden geodätischen Entwicklungen. Aus Anlass des runden Jubiläums erarbeitete das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung eine Wanderausstellung. Sie dokumentiert die Anfänge und die Entwicklung der Landesvermessung in Baden-Württemberg. Neben alten Darstellungen und Vermessungsgeräten wird auch die Zukunft der Landesvermessung gezeigt.

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