Rottenburg/Haigerloch

Paintball: gefährliches Spiel im Wurmlinger Steinbruch

21.02.2017

von Polizei

Polizei schreitet ein und nimmt den neun Jugendlichen die Waffen ab.

Im Wurmlinger Steinbruch sind am Samstagmittag mehrere bewaffnete junge Personen gesehen worden. Spaziergänger meldeten dies mit Sorge bei der örtlichen Polizei.

Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass sich neun Jugendliche und Männer im Alter zwischen 16 und 21 Jahren im Steinbruch bei Wurmlingen zum sogenannten Paintball getroffen hatten. Bei dieser Sportart beschießen sich die Spieler gegenseitig mit Farbkugeln.

Die aus Rottenburg, Tübingen, Ammerbuch, Wannweil, Haigerloch und Künzelsau stammenden jungen Männer führten nach Angaben der Polizei neben den speziellen Markierungswaffen noch andere erlaubnisfreie wie auch erlaubnispflichtige Kurz- und Langwaffen mit sich. Da die Paintball-Markierungswaffen optisch echten Schusswaffen nachempfunden sind, kommt es beim öffentlichen Paintballspielen immer wieder zu besorgten Anrufen aus der Bevölkerung.

Einschreitende Polizisten tun sich in der Regel dabei schwer zu beurteilen, ob das polizeiliche Gegenüber mit scharfen Waffen oder Nachbauten hantiert. „Deshalb sollten Paintballer schon aus eigenem Interesse darauf verzichten, öffentlich mit ihren Markierungswaffen zu hantieren“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.

Die Beamten jedenfalls unterbanden am Samstagmittag das Treiben und stellte alle Waffen vorerst sicher. Die Ermittlungen dauern an.

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