Albstadt-Ebingen

Abspeckkur für die Albstädter Gesina

11.03.2016

von Dagmar Stuhrmann

Die Albstädter Gesundheitsmesse geht dieses Jahr in die achte Runde. Am 18. und 19. Juni wartet die „Gesina“ wieder mit einem attraktiven Angebot auf – trotz der hallenbedingten Zwangsverkleinerung.

Abspeckkur für die Albstädter Gesina

© stu

Gesina-Insider: Edith Koschwitz (Mitte) mit Dina Carlucci-Schlagenhauf und Andreas Ilch.

„Es wird dieses Jahr eine kleinere Gesina“, sagt Organisatorin Edith Koschwitz, die von einem engagierten und messeerprobten Team unterstützt wird. Eigentlich, meint sie, sollte die Messe wachsen und zum Gewohnten auch Neuerungen anbieten. Deswegen sieht sie die Verkleinerung mit Skepsis, ist aber dennoch zuversichtlich, dass die „Taschenausgabe“ der Gesina insgesamt nicht am Renommee der Veranstaltung kratzen wird. „Wir machen das Beste draus“ lautet das Motto, dem sich Edith Koschwitz und ihre Mitstreiter verschrieben haben. Sie wollen alles dafür tun, dass die Messe auch im verkleinerten Format ihrem guten Ruf gerecht wird.

Hatte man im vergangenen Jahr, als das Hallenproblem schon akut war, aus der Not eine Tugend gemacht und ein großes Zelt an die Ebinger Festhalle „angebaut“, wird sich die Gesundheitsmesse 2016 auf das Erdgeschoss der Festhalle konzentrieren. Auf das zusätzliche Zelt wird aus Kostengründen verzichtet. Der Vortragsraum im ersten Stock kann genutzt werden. Ebenso die Freifläche vor der Halle. Weniger Platz bedeutet, dass weniger Aussteller unterkommen. „Wir halbieren uns“, sagt Edith Koschwitz. Will heißen: Die Zahl der Aussteller reduziert sich von rund 80 im Vorjahr auf 40. Statt 40 Vorträgen wird es dieses Jahr 30 geben. Trotz der räumlichen Verschlankung kann sich das Angebot sehen lassen, die Themenpalette ist bewusst breitgefächert. Zwei Tage lang soll sich wieder alles um Information, Wohlfühlen, Ernährung, Bewegung und Pflege drehen.

Dass sie nicht allen Ausstellern, die sich anmelden wollten, zusagen konnte, schmerzt die Organisatorin. „Aber es geht leider nicht anders“, sagt Edith Koschwitz, Für Kurzentschlossene, denen ein Platz im Freien ausreichen würde, gibt es noch Möglichkeiten. Ein Frischluft-Plätzchen reserviert hat sich bereits die Venenliga, die mit dem mobilen Venen-Check vor der Festhalle stehen wird. Auch Intersport Rebi wird dort wieder mit E-Bikes vertreten sein.

Der ZOLLERN-ALB-KURIER ist, wie gewohnt, als Medienpartner der Gesina wieder mit von der Partie. Die Gesundheitsmesse wird am Samstag, 18. Juni, um 11.30 Uhr von Oberbürgermeister Klaus Konzelmann eröffnet. Für den Eröffnungsvortrag konnte Prof. Dr. Josef Blessing vom Institut für Laboratoriumsmedizin in Singen gewonnen werden. Die Kontakte knüpfte Team-Mitglied Dr. Kurt Moosmann. Prof. Blessing wird über gesundheitsgefährdende Bakterien und Viren sprechen. Blessing bringt seinen Sohn Frithjof mit. Auch er wird einen Vortrag halten, bei dem es darum geht, was man aus Blut alles ablesen kann. Ein Catering-Zelt gibt es dieses Mal nicht. Hungrige Messebesucher werden sich allerdings im Inneren der Festhalle mit regionalen Spezialitäten stärken können. Neu ist der ökumenische Gottesdienst am Sonntagvormittag. Er wird von Krankenhauspfarrerin Pullwitt gestaltet.

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