Zuwachs für das ZAK-Bike-Team

83 Kilometer, 2000 Höhenmeter – so lautet die Aufgabenstellung für die Teilnehmer des Albstadt Bike Marathon. Am 9. Juli findet das beliebte Mountainbike-Rennen wieder in Albstadt statt. Erneut sind dabei viele Fahrer am Start, viele davon in einem Team. Auch der ZOLLERN-ALB-KURIER schickt wieder eine Gruppe ambitionierter Biker an den Start. Unter ihnen ist zum ersten Mal auch Lelia König. Die Meßstetterin ging bislang für das Team der Sparkasse Zollernalb an den Start. „Aus dem Indoor Cycling Kurs im Fitness World kenne ich ZAK-Teamchef Hans Lorenz“, berichtet König. „Den Kurs habe ich im Winter genutzt, um mir eine gewisse Ausdauer zuzulegen.“ Lorenz fragte an, ob sie künftig für das ZAK-Bike-Team powered by leverve starten wolle – und König sagte zu. „Das war alles sehr spontan“, berichtet die Meßstetterin. So kam jedoch die Vorbereitung mit dem Team etwas zu kurz. „Die Entscheidung fiel schließlich erst vor ein paar Tagen“, so König. „Ich habe aber keine Bedenken, dass der ZAK bestimmt ein super Team hat – und mir der Bike Marathon mit allen sehr viel Spaß machen wird.“

König ist noch nicht lange auf dem Mountainbike unterwegs. „Ich habe erst im Frühling diesen Jahres angefangen richtig Rad zu fahren“, so der Neuzugang des ZAK-Teams. „Da mein Freund und seine Familie alle im Verein Rad fahren, habe ich beschlossen, mir auch ein Fahrrad zu kaufen.“ Eine der größten Herausforderungen war „am Anfang des Jahres ganz klar aus den Klickpedalen rauszukommen, ohne ständig umzufallen und sich in der Öffentlichkeit zu blamieren“, stellt die Neustarterin lachend fest. Die ersten Rennen hat die Meßstetterin bereits absolviert: die Gonso Classic und den Ultra Bike in Kirchzarten. „Das war schon richtig heftig und die reinste Schlammschlacht“, blickt König auf das Rennen zurück. „Hier war wirklich auch die Technik gefragt, da viele Trails sehr steil, und durch Wurzeln und Steine sehr schwierig waren.“ Abgesehen von einem Sturz auf der Zielgeraden erreichte König jedoch unbeschadet nach 46 Kilometern das Ziel. „Danach war ich so zufrieden mit mir, dass ich beschloss, mich auf die Suche nach einem neuen Ziel zu machen – und dann ergab sich das eben mit Hansi“, erklärt König.

Nun steht der Bike Marathon auf dem Programm. „Der Bike Marathon hat sehr schöne und anspruchsvolle Elemente in sich! Dies finde ich persönlich super, neben der Ausdauer ist somit auch die Technik gefragt“, so die Meßstetterin, die anspruchsvolle Ziele verfolgt. „Da ich einen sehr großen sportlichen Ehrgeiz habe, wird mir 'dabei sein ist alles' nicht ausreichen“, betont König. „Ich habe mir selbst ein sehr heftiges Zeitlimit gesetzt, hoffe aber trotzdem dies erreichen zu können. Da ich in letzter Zeit wirklich sehr viel trainiert habe, hoffe ich, dafür auch belohnt zu werden.“

Auch ihre neuen Teamkollegen haben in den vergangenen Monaten hart gearbeitet – trotz schlechter Voraussetzungen. „Im Frühjahr waren die Bedingungen einfach schlecht“, betont Teamchef Lorenz. „Zum Training mussten wir immer ein trockenes Zeitfenster abwarten. Wir haben aber versucht, das im Fitnessstudio zu kompensieren.“ Nach dem Bike Marathon bestreitet das Team, das in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen feiert, noch den Ironbike in Ischgl und das 24-Stunden-Rennen in Stuttgart.