Reining-Profi beim Sliding Before Christmas: Ludwig landet zweimal in den Top Ten
21.12.2023
Der Cheftrainer vom Schwantelhof, Grischa Ludwig, nahm am Wochenende an seinem letzten Turnier für diese Saison teil. Der Bitzer Reining-Profi kehrte aus Italien mit zwei Top-Ten-Platzierungen in die schwäbische Heimat zurück.
Während die Reining-Saison in Deutschland bereits im Oktober mit der Breeders Futurity ihren krönenden Abschluss fand, reiste der NRHA Million Dollar Reiter, Grischa Ludwig vom Schwantelhof in Bitz, am dritten Adventswochenende zum letzten europäischen Reining-Turnier des Jahres ins norditalienische Cremona. Im Gepäck hatte der routinierte Reining-Trainer zwei erfahrene und erfolgreiche Turnierpferde: die sechsjährige M Snow Pearl im Besitz von Fabian Strebel und den siebenjährigen West Coast Trash im Besitz der Am-Rising-Star-Ranch. Beide Pferde hatte Ludwig bereits auf hochkarätigen internationalen Turnieren in ganz Europa vorgestellt, und als gut eingespieltes Team präsentierten sie sich auch vom 15. bis 17. Dezember während des AVCR Sliding Before Christmas.
Starke Konkurrenz
Der Reining-Profi aus Schwaben stellte beide Pferde in der 30 000-Dollar-added-Open-Wertung vor und trat gegen namhafte Trainer-Kollegen mit ihren besten Turniertalenten an. Nach zwei erfolgreichen Starts lautete die starke Bilanz: Platz sechs und Rang neun für den Bitzer. Mit zahlreichen beeindruckenden Manövern, die die perfekte Mischung aus Finesse und Geschwindigkeit des Reining-Sports darstellten, ging Ludwig auf Punktefang.
222 Score erreicht
Im Sattel der fuchsfarbenen M Snow Pearl erreichte der Profi-Reiner vom Schwantelhof einen großartigen Score von 222. Einen Punkt mehr konnte Ludwig mit seinem treuen Turnierpartner, West Coast Trash, erreiten. „Es war etwas ungewohnt, um diese Jahreszeit noch einmal an einem Turnier teilzunehmen, aber wir waren gut vorbereitet und beide Pferde haben eine tolle Performance abgeliefert“, schwärmt der passionierte Westernreiter über seine Schützlinge.
Strenge Bewertung
Die Bewertung durch die Richter empfand der erfahrene Turnierreiter jedoch nicht ganz so positiv. „Nach meinem Gefühl und so objektiv, wie ich es nach den Videoaufnahmen der beiden Ritte einschätzen kann, war die Bewertung der Richter am unteren Rand ihrer Möglichkeiten. Das ist ein kleiner Wermutstropfen; dennoch war dieses Turnier ein toller Abschluss für das Jahr 2023.“
Frische Energie nach Jahreswechsel
Für Ludwig und sein Team heißt es nach der abgeschlossenen Turniersaison erst einmal kurz durchschnaufen. Bis Weihnachten wird es für die Profis etwas ruhiger. Diese nutzen die Zeit, um zu regenerieren und auch ihren Trainingspferden etwas Erholung zu gönnen. Nach dem Jahreswechsel geht es dann mit frischer Energie und viel Motivation in den intensiven Trainingsalltag zurück. Zudem starten die Vorbereitungen für die nächste Turniersaison. In dieser wollen die Reiner vom Schwantelhof erneut gute Leistungen zeigen und den ein oder anderen Sieg erringen.
