Marathon-DM in Singen: Teams der RSG Zollern-Alb gut platziert

Für das Team Sülzle Baukonzept-Sport Mabitz starteten am vergangenen Sonntag Tobias Stopper, Cedrik Bitzer, Levin Winz, Stefan Schairer, Thomas Schwabenthan und Thomas Klein bei der DM.

Podestplatz für Scwabenthan

Stopper hatte nach dem Start Mühe, dem hohen Anfangstempo zu folgen und musste die Teamkollegen ziehen lassen. Nach rund zwei Stunden fand er aber gut ins Rennen und konnte mit einem weiteren Fahrer das Feld noch von hinten aufrollen. Er erreichte in 4:18 Stunden den 44. Platz.

Bitzer erwischte einen guten Start, tat sich jedoch schwer mit den steilen Wiesenanstiegen und den ständigen Richtungswechseln. Die Strecke verlangte ihm nach eigener Aussage alles ab, nach 4:12 Stunden erreichte er als 44. das Ziel.

Winz startete gut ins Rennen und reihte sich direkt in einer schnellen Gruppe ein. Jedoch war der Akku nach 80 von 100 Kilometern leer und er musste sein Tempo deutlich reduzieren. Mit der Leistung der ersten 80 Kilometern war Winz aber zufrieden, 4:11 Stunden bedeuteten letztlich den 41. Platz.

© Privat

Schairer hatte im Rennen der Master 1 wenige Kilometer nach dem Start einen Kettenklemmer und musste stoppen, wodurch die Spitze des Feldes enteilte. Er versuchte dann mit der Brechstange die Lücke zu schließen, übernahm sich jedoch und musste mit gemäßigtem Tempo das Rennen zu Ende fahren. Nach 4:52 Stunden stand Rang neun zu Buche.

Thomas Schwabenthan fuhr die ersten zehn Kilometer mit der Spitze mit, konnte dem Tempo seiner beiden Hauptkonkurrenten im Rennen um den Titel des Deutschen Meister in der Masterkategorie aber nicht folgen. Gemeinsam mit einem weiteren Fahrer arbeitet er sehr gut zusammen und konnte sich am Ende nach 4:05 Stunden mit dem dritten Platz die erste Medaille bei einer deutschen Meisterschaft sichern.

Thomas Klein erreichte auf der 50-Kilometer-Distanz das Ziel nach 2:21 Stunden auf dem fünften Platz seiner Altersklasse.

Gravel-Sieg für Gabriel Sindlinger

Mit Tobias Steinhart, Florian Fink und Niklas Scherer vom Team Dowe Simplon schickte die Albstädter Talentschmide gleich drei Fahrer ins Rennen. Bei Steinhart streikte nach etwa 70 Kilometern der Körper, so dass er das Rennen vorzeitig beenden musste. Fink kratzte lange an der Top-20-Marke, musste aber im letzten Renndrittel den letzten intensiven Rennwochen Tribut zollen und beendete das Rennen auf Rang 25 in 3:59 Stunden. Überraschend konnte sich Scherer, der studienbedingt sein Training reduzieren musste, sich ebenfalls mit Rang 30 im vorderen Drittel der Elitefahrer in 4:04 Stunden platzieren.

Einen ersten Ausflug ins Gravel-Lager machte Gabriel Sindlinger, der sich kurzfristig ebenfalls für das Rennen in Singen entschieden hatte. Er startete auf derselben Runde wie die Marathon-Fahrer im Rahmen des Gravel-Rennens. Dieses galt als Testevent für nächstes Jahr: Dann soll in Singen ein Gravel-Rennen der UCI-World Series stattfinden. Diesen ersten Auftritt in fremdem Terrain konnte Sindlinger äußerst erfolgreich beenden. Er siegte in dem erstmals ausgetragenen Rennen in der Zeit von 4:12 Stunden mit über vier Minuten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Lukas Schuon aus Innsbruck.