Reitsport

LQH-Trainer überzeugen: Starke Performance beim NRHA Germany Breeders Derby

26.06.2023

von Pressemitteilung

LQH-Trainer überzeugen: Starke Performance beim NRHA Germany Breeders Derby

© Art & Light

Mit West Coast Trash überzeugte Grischa Ludwig in Kreuth.

Kürzlich fand in Kreuth das NRHA Germany Breeders Derby statt. 238 erfolgreiche Reining-Profis aus zehn europäischen Ländern reisten in die Oberpfalz, um ihre besten Pferde, die älter als fünf Jahre sind, vorzustellen.

Darunter auch die vier Reining-Trainer von Ludwig Quarter Horses vom Schwantelhof in Bitz: Grischa Ludwig, Johannes Heil, Julia Wagner und Lucie Egenter präsentierten insgesamt zehn Pferde, von denen sie neun erfolgreich ins Finale brachten.

Wagner stellte die Stute Docs Stylish Whiz und den Hengst Col Electric Delmaso vor – und zog jeweils ins Finale ein. Mit Docs Stylish Whiz kam sie dann auf 208,5 Punkte, was Rang acht im Level 1 bedeutete. Mit Col Electric Delmaso konnte sie sich im Finale um einen halben Punkt zur Vorlaufbewertung verbessern und landete mit 210 Wertungspunkten auf einem tollen Platz sechs.

Lucie Egenter mit gelungenem Derby-Auftakt

Für Egenter war es das erste Derby als Profi-Reiterin. Die junge Trainerin stellte den Wallach Shine N Step und ihren eigenen fünfjährigen Quarter Horse Wallach Eyes of Whiz vor, mit dem sie im vergangenen Jahr ihre Amateurkarriere mit einem beeindruckenden Vierfach-Sieg auf der italienischen Futurity in allen Levels beendet hatte.

Mit Eyes of Whiz erreichte Lucie Egenter in Kreuth das Finale, während sie mit Shine N Step im Vorlauf mit einer 213er-Bewertung knapp den Einzug verpasste. Im Finale blieben Egenter und Eyes of Whiz etwas hinter ihrer Vorlaufleistung zurück. Mit 212,5 Punkten erreichten sie gegen starke Konkurrenz Platz zwölf in Level 2.

Johannes Heil auf dem Treppchen

Auch LQH-Trainer Heil reiste mit mehreren Derby-Pferden an. Er platzierte Magnum Cowboy Chic mit starken 217 Punkten und TR Gunshine mit 215,5 Punkten im Finale von Level 2 und 3. Zudem sicherte er sich mit einem starken Ritt mit SL Gunnabeyournite und einem Score von 213,5 einen Platz im Finale von Level 2. Und dann zeigte das Duo noch ein weiteres, spektakuläres Pattern, das ihnen 216 Punkte eingebracht hätte. Leider erhielten sie jedoch einen Score von 0, da der Hengst nach dem letzten Sliding Stop unerwartet einige Schritte rückwärts ging.

Magnum Cowboy Chic stellte Heil erneut stark vor, doch kosteten ihn kleinere Patzer im Finale wertvolle Punkte. Das Duo erzielte 213 Punkte in der Endwertung und landete damit auf einem guten Platz 10 in Level 2 sowie Platz 15 in Level 3. Mit seinem „Catch-Ride“ TR Gunshine gelang dem LQH-Trainer der Coup. Mit einem starken Manöver nach dem anderen sammelte er fleißig Pluspunkte und erzielte einen Score von 219. Damit erreichten sie vorübergehend die Führung und in der Endwertung einen bemerkenswerten Platz drei in Level 2 und 3. „Ich bin mehr als zufrieden und sehr dankbar, dass ich TR Gunshine vorstellen durfte“, sagte Heil nach seinem Ritt.

Doppel-Führung im Vorlauf

Der Cheftrainer vom Schwantelhof, Grischa Ludwig, stellte seine drei „Superstars“ vor: Spooks Of Genius, West Coast Trash und Gunnit In Hollywood. Bereits im Vorlauf lief es gut, mit Spooks Of Genius erzielte Ludwig 220,5 Punkte. Mit den beiden weiteren Pferden erreichte der Schwabe mit jeweils 222,5 im Vorlauf die Spitze im Level 4. „Das Ziel war, gesund ins Finale zu kommen“, erklärte Grischa Ludwig nach seinem Ritt seine Ambitionen. „Ich habe alle meine drei Pferde im Finale. Darüber freue ich mich sehr, aber es ist eigentlich kein Vorteil, sondern eher ein Nachteil, weil ich mich im Finale in kurzer Zeit auf jedes einzelne Pferd einstellen muss. Es ist schwierig, weil meine drei Superstars doch alle ganz anders sind.“

Spektakuläre Ritte zeichneten dann das Finale aus. Und auch Ludwig und seine Pferde lieferten großartig ab. Mit starken 216 Punkten landete Spooks Of Genius auf Platz 15, mit beeindruckenden 221 Punkten wurde Gunnit In Hollywood Achter und mit überragenden 221,5 Punkten landeten Ludwig und West Coast Trash auf Platz fünf.

„Für uns war das Breeders Derby ein gutes Turnier“, resümierte Ludwig, der erst kürzlich Million Dollar Rider wurde. „Alle Trainer waren im Finale, und ich denke, wir können mit unseren Platzierungen zufrieden sein. Die Qualität der Reiter und Pferde war extrem hoch, und wenn man im Finale war, hat man schon einige sehr gute Reiter hinter sich gelassen.“

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