Gigantisch, phänomenal, faszinierend: Mit diesen Attributen beschrieben Beobachter gestern den 61. Kirchspiel-Fasnetumzug in Bisingen. Jubel, Trubel und Heiterkeit war angesagt, und dies bei genialer Witterung. Thorsten Spörl, Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Bisinger Vereine, freute sich über tausende Zuschauer, die die Straßen säumten.

Den Ideen der Umzugsteilnehmer schienen keine Grenzen gesetzt – sie präsentierten sich in vielfältiger Weise, ob als personenstarke Gruppen, aktuelle Themen darstellend, liebevoll erstellter Fasnetswagen – alles war dabei. Beachtliche 30 Gruppen und Zünfte schlängelten sich den Heidelberg runter zur Ortsmitte, wo sich der lange und bunte Narrenwurm auflöste. Auf der Ehrentribühne fungierten Thorsten Spörl uns Volker Büschgen als Moderatoren des Umzugs. Ebenfalls mit von der Partie waren Landrat Günther-Martin Pauli, Bisingens Bürgermeister Roman Waizenegger und Grosselfingens Bürgermeister Friedbert Dieringer.

Entlang der Umzugsstrecke waren reichlich Verpflegungsstände eingerichtet, und im Narrendorf auf dem Marktplatz wie auch in den Hallen wurde den ganzen Tag über gefeiert. Angeführt und eingestimmt dieses Jahr durch den Musikverein Bisingen und den Bisinger Hexen, folgten nacheinander die einheimischen Zünfte und die aus naher und ferner Umgebung angereisten Gruppen. Musik-, Lumpen- und Guggengruppen sorgten für die Musik.

Für die Kinder gab es reichlich Bonbons und weitere leckere Süßigkeiten, für die großen Besucher auch mal ein wärmendes Schnäpsle. Das Publikum in der Zollergemeinde genoss den Höhepunkt der 5. Jahreszeit – mitklatschend, mitsingend, bei prächtigstem Wetter.