Geislingen

Im Publikum sitzen die Hauptfiguren

11.10.2018

Die Roßwanger Autorin Judith Le Huray besuchte die Geislinger Drittklässler.

Im Zuge der Fredericktage hat die Stadtbücherei aus Geislingen für ihre jungen Leser wieder eine Autorenlesung organisiert und dazu die Autorin Judith Le Huray in die Schule eingeladen. Die Drittklässler der Grundschule am Schlossgarten konnten so einmal live eine richtige Bücherschreiberin erleben und lauschten dieser aufmerksam.

Im Publikum sitzen die Hauptfiguren

© Bücherei

Autorin Judith Le Huray (Mitte) im Kreise der Geislinger Drittklässler, die sie nach der Lesung mit Fragen löcherten.

Judith Le Huray hatte diverse Werke dabei, welche sie den interessierten Schülern vorstellte. Aus ihren Werken Monsterboy und Papino und der Taschendieb las sie dann letztendlich vor. Witzig dabei war, dass sie unter den anwesenden Schülern tatsächlich ihre jeweilige Hauptfigur aus dem Buch wieder erkannte und diese Schüler auch zu sich vorholte, um dies zu demonstrieren. So sah Clemens ganz klar der Figur Till ähnlich und bekam sogar den Papagei Pepino auf die Schulter gesetzt, allerdings war er in diesem Moment auch der Zwilling von Le Huray, da beide ein schwarzweiß gestreiftes Shirt trugen. Auch Tim hielt dem direkten Vergleich mit Monsterboy statt und kam in seiner „Rockerkluft“ recht cool rüber.

Nach einer kurzweiligen Lesestunde und einer kurzen Rapeinlage, durften die Schüler noch Fragen an die Autorin stellen, die diese gerne beantwortete. Besonders interessant war, dass Judith Le Huray ganz aus der Nähe kommt, nämlich aus Rosswangen und dass sie einen Hund besitzt, was erklärt, warum in ihren Büchern häufig Hunde vorkommen. Ebenso erfuhren ihre Zuhörer, dass man als Autorin vom Bücherschreiben leben kann und keinen weiteren Beruf braucht. Ebenso erzählte die Autorin, wie sie zu diesem Beruf gekommen ist und dass sie es durchaus schafft, ein Buch für Erstklässler an einem Tag runter zu schreiben. Zur Erinnerung an die literarische Stunde erhielt jeder Schüler noch ein Lesezeichen, welches Judith Le Huray persönlich signierte.

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