Handball

Der Traum vom Final Four: JSG Balingen-Weilstetten erwartet den THW Kiel

26.04.2024

Von Larissa Bühler

Der Traum vom Final Four: JSG Balingen-Weilstetten erwartet den THW Kiel

© imago images / Lobeca

Der THW Kiel kommt mit Trainer André Lohrbach nach Balingen.

Die Hoffnung auf das Final Four ist groß: Die A-Jugend der JSG Balingen-Weilstetten kann sich im Viertelfinal-Rückspiel gegen den THW Kiel am Sonntag (14 Uhr, SparkassenArena) auf den Heimvorteil verlassen.

Am vergangenen Wochenende traten die Kreisstädter die Reise nach Kiel an – und wussten nicht so recht, was sie dort erwarten würde. Gegen den Nord-Vize geriet die JSG früh mit 1:4 ins Hintertreffen, lief dem Rückstand dann auch lange hinterher. Nach gut 45 Minuten gelang beim 20:20 dann aber endlich der Ausgleich, kurzzeitig ging Balingen-Weilstetten im Anschluss sogar in Front. Doch Kiel legte ebenfalls nochmal vor und schließlich sicherte Maik Walz mit seinem Treffer zum 25:25 das Unentschieden.

Während die Schwaben mit dem Remis zufrieden waren, sah es bei den ambitionierten Kielern anders aus. Aber: „Bei 22 Fehlwürfen und zehn technischen Fehlern ist es ein Wunder, dass wir nicht verloren haben“, sagte Kiels Trainer André Lohrbach.

JSG hofft auf lautstarke Unterstützung

Nun arbeitete die JSG akribisch auf das zweite Duell hin. „Wir müssen es im Abschluss besser machen“, fordert Fabian Mayer, der die Kreisstädter zusammen mit Jonas Baumeister trainiert. Die Abwehr um den zuletzt starken Keeper Laurenz Künzel soll an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. „Kiel wirft normalerweise um die 40 Tore, da waren die 25 Tore schon richtig gut.“ Aus einer starken Abwehr heraus soll also der Schritt ins Final Four gemacht werden. „Die Ausgangslage ist gut, das hätten wir so, ehrlich gesagt, nicht erwartet“, gesteht Mayer. „Jetzt wollen wir den Heimvorteil nutzen, wir hoffen auf lautstarke Unterstützung.“

Sportlich geht es im wahrsten Sinne des Wortes wieder bei null los, der Sieger in der SparkassenArena steht ohne Rechenspiele im Final Four. Genauso sieht es zwischen der JSG Melsungen/Körle/Guxhagen und der Bonner JSG aus, die sich im ersten Spiel mit 30:30 trennten. Nach Siegen stehen dagegen der TV Bittenfeld (28:22 gegen Flensburg-Handewitt) und der VfL Potsdam (29:25 gegen Hagen) zumindest mit einem Bein im Halbfinale.

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