Trailrunning

Dem Himmel so nah: Andreas Schindler überzeugt bei der SkySnow-WM

12.03.2024

Von Daniel Drach

Dem Himmel so nah: Andreas Schindler überzeugt bei der SkySnow-WM

© Privat

Für Andreas Schindler (links) ging es auf Schnee den Berg hinauf.

In Italien stieg am Wochenende die zweite SkySnow-Weltmeisterschaft. Mit dabei für das Team Deutschland war der Balinger Andreas Schindler, der dabei mit seinen Leistungen zur Silbermedaille in der Mannschaftswertung beitrug.

SkySnow ist eine noch recht junge Skyrunning-Disziplin, bei der in luftiger Höhe auf Schnee gelaufen wird. Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt gingen nun auf dem Tarvisio Winter Trail bei der Weltmeisterschaft in offiziellen Teams der nationalen Mitglieder des Internationalen Skyrunning-Verbandes an den Start.

Mehrere Wettbewerbe

Zum deutschen Ensemble zählte auch Andreas Schindler. Den Balinger erwartete zunächst die Disziplin „Vertical“. Die 3,6 Kilometer lange Strecke mit 974 Höhenmetern wurde im Dunkeln gelaufen, wobei die Athleten die Piste mit Stirnlampen beleuchten. Für den steilen Aufstieg benötigte Schindler 41:30 Minuten. Tags darauf stand dann die Disziplin „Classic“ an, bei der 17 Kilometer und 650 Höhenmeter zu absolvieren waren. Dabei erreicht der Balinger nach einer Stunde und 17 Minuten das Ziel.

Platz elf im „Vertical“

„Mit den Plätzen elf im ‚Vertical‘ und zehn im ‚Classic‘ verlief die WM sehr gut für mich“, zieht Schindler ein zufriedenes Fazit. „Dazu war ich noch Siebter der WM-Wertung im ‚Combined‘, also der Gesamtwertung aus ‚Vertical‘ und ‚Classic‘, und war in meiner Altersklasse auf dem dritten Rang.“ Das deutsche Team sicherte sich letztlich den wir den zweiten Platz. „Das ist der größte Erfolg in der noch jungen Geschichte der Deutschen Skyrunning Federation“, betont der Balinger Himmelsstürmer.

Teamsieger kommen aus Italien

„Es kommen immer die vier besten Ergebnisse des Teams in die Wertung. Ich war in beiden Läufen jeweils zweitbester Deutscher bei den Männern und konnte somit meinen Teil dazu beitragen. Wir hatten mit Madlen Kappeler auch eine starke Dame dabei, die in beiden Disziplinen Vize-Weltmeisterin wurde.“

Als beste Mannschaft wurde letztlich Gastgeber Italien ausgezeichnet. Weltmeister im ‚Classic‘ wurde Martin Nilsson aus Schweden in 1:09:59 Stunden, Tadei Pivk aus Italien sicherte sich die Goldmedaille im ‚Vertical‘ (36:04 Minuten) und Luca Del Pero aus Italien wurde Weltmeister im ‚Combined‘.

Diesen Artikel teilen: