Bisingen

Eine Wildschadenskasse soll die Gemüter beruhigen

13.02.2019

Wildschäden (häufig durch Wildschweine verursacht) erregen die Gemüter von Landwirten und Jägern. Gerade wenn es um den finanziellen Ausgleich geht, wird gerne gestritten. In Bisingen soll eine Wildschadenskasse für Frieden sorgen.

In diese zahlen Jagdpächter je Hektar Wald vier Euro und je Hektar Feld einen Euro ein. Das sind rund 6000 Euro pro Jahr. Darüber hinaus sollen 50 Prozent der regulären Pachteinnahmen in die Wildschadenskasse fließen. Noch einmal rund 3000 Euro pro Jahr.

 

Die Gemeinde steuert als öffentlichen Interessensbeitrag 50 Prozent der Pachteinnahmen aus den Eigenjagdbezirken bei. Dies sind gut 1200 Euro pro Jahr. So kommen über 10 000 Euro zusammen.

Mit dieser Solidarkasse werden 50 Prozent der Wildschäden im Feld (nicht im Wald) ersetzt, wenn die Antragsschwelle der halben Jahrespacht überschritten ist.

Die Wildschadenskasse ist bei 40 000 Euro nach oben und 10 000 Euro nach unten gedeckelt. Darüber abgestimmt werden soll bei der Jagdgenossenschaftsversammlung am 21. Februar in Bisingen.

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