Rosenfeld-Heiligenzimmern

Rolf Kotz kündigt seinen Rückzug an

25.01.2019

Der Heiligenzimmerner Ortsvorsteher möchte nach zehn Jahren aufhören. Er will mehr Zeit für sein Privatleben.

Das war eine Überraschung: In der ersten Sitzung in diesem Jahr hat Ortsvorsteher Rolf Kotz dem Gremium mitgeteilt, dass er bei den Kommunalwahlen im Mai nicht mehr als Ortschaftsrat und als Ortsvorsteher zur Verfügung stehen wird. Er habe nun zehn Jahre das Amt inne und dies sei auch die Zeit gewesen, die er sich beim Amtsantritt vorgenommen habe.

Rolf Kotz kündigt seinen Rückzug an

© Klaus May (Archiv)

Rolf Kotz hört als Ortsvorsteher auf.

„Es war für mich eine sehr interessante und lehrreiche Zeit, in der wir rückblickend doch vieles realisieren und bewegen konnten. Und sicher werde ich auf diese Zeit gerne zurückblicken“, betont er. Allerdings erfordere das Amt sehr großes Engagement, ab und zu auch gute Nerven und eine Familie, die das alles immer mitgetragen und ihn unterstützt habe.

„Die Entscheidung aufzuhören, habe ich mir nicht leicht gemacht. Berufliche Gründe, aber auch der persönliche Wunsch von mir selber, wieder mehr Zeit für die Familie oder andere Dinge zu haben, waren letztlich ausschlaggebend, meinen Vorsatz von vor zehn Jahren jetzt auch umzusetzen“, begründete er seinen Rückzug.

Er habe die Tätigkeit als Ortsvorsteher immer gerne ausgeübt und es als eine Ehre empfunden, Heiligenzimmern gemeinsam mit dem Ortschaftsrat, den Bürgern und den Vereinen weiterentwickeln zu dürfen, meinte Kotz. Er habe schon beim Amtsantritt betont, dass er das Amt als Teamplayer ausüben möchte. „Insofern bin ich mir sicher, dass wir in dieser Zeit vor allem deshalb vieles erreicht haben, weil wir im Ortschaftsrat ein wirklich hervorragendes Team zusammen haben, bei dem jeder seine Stärken einbringt“, lobt er dem Teamgeist aller. Selbiges gelte auch für die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, den Vereinen oder den vielen Bürgern, die sich in vielfältiger Weise in die Dorfgemeinschaft einbringen. Er versicherte, dass er das Amt gerne und mit viel Freude bis zum Schluss der Amtsperiode noch ausüben werde.

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