Heilbronn

„Jung-Gallier“ kassieren Klatsche

10.12.2018

von Larissa Bühler

Chancenlos war der HBW Balingen-Weilstetten 2 am Samstag beim Drittliga-Duell gegen den TSB Horkheim.

Einen enttäuschenden Abend erlebte der HBW 2 am Samstag beim TSB Horkheim. Die „Jung-Gallier“ lieferten ihre schlechteste Saisonleistung und mussten sich folgerichtig mit 21:36 geschlagen geben.

Schon der Start in die Partie verlief unglücklich. Zwar sorgte Tobias Heinzelmann nach gut eineinhalb Minuten für die 1:0-Führung der Schwaben – doch dann übernahmen die Hausherren das Ruder. Pierre Freudl egalisierte und mit drei weiteren Treffern gingen die Horkheimer in Führung (4:1/7.). Jan Bitzer vergab anschließend vom Siebenmeterpunkt und der TSB zog weiter auf 6:1 davon (9. Minute). HBW 2-Trainer André Doster zog die Notbremse, schickte nach der Auszeit auch den angeschlagenen Christoph Foth auf die Platte.

Doch die Maßnahmen verpufften. Foth besorgte zwar den zweiten HBW 2-Treffer, allerdings fiel der erst beim 8:2 (11.). Wenig später scheiterte auch der Ex-Profi vom Siebenmeterpunkt und Horkheim zog weiter davon – auf 11:2 (16.). Foth beendete zwar die Torflaute, eine Zeitstrafe gegen Heinzelmann brachte die „Jung-Gallier“ aber weiter aus dem Konzept. Mit einem starken Sven Grathwohl zwischen den Pfosten zog Horkheim weiter davon, nach 21 Minuten machte es TSB-Kreisläufer Nils Boschen beim 15:5 zweistellig. Doster zückte erneut den grünen Karton, doch auch diesmal wurde es anschließend nicht viel besser. Zur Pause lag Horkheim bereits mit 22:8 vorne.

Wer nach dem Wiederanpfiff eine Aufholjagd der „Jung-Gallier“ erwartete, sah sich getäuscht. Horkheim wahrte weiterhin seinen Vorsprung, hatte leichtes Spiel gegen die enttäuschend auftretenden Kreisstädter. Beim Stand von 28:12 nahm Doster noch einmal eine Auszeit (43.), doch auch Ergebniskosmetik war nicht mehr wirklich drin für seine Mannschaft.

Am Ende stand eine deutliche 21:36-Pleite. „Wir haben verdient verloren“, stellte Doster nach der Klatsche klar. „Das war die schlechteste Leistung der gesamten Saison.“ Sowohl im Angriff als auch in der Defensive habe seine Mannschaft nie ins Spiel gefunden. „Wir hatten 26 Fehlwürfe, elf technische Fehler. Die Angriffseffektivität war bei 36 Prozent“, monierte der A-Lizenzinhaber. Einziger Lichtblick: Niklas Diebel gab nach langer Verletzungspause sein Comeback, erzielte fünf Tore. „Er braucht jetzt auch die Minuten, muss langsam wieder reinfinden“, so Doster. 

HBW Balingen-Weilstetten 2: Ruminsky, Malek; Diebel (5), Bitzer (3), Fuoß (3), Beckmann (3), Schmidberger (2), Heinzelmann (2), Foth (2/1), Soos (1), Czako, Strosack.

Spielfilm: 1:1, 8:2, 16:5, 22:8 – 25:11, 29:15, 33:20, 35:21.

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