Mehr Borkenkäfer wegen der Trockenheit
03.11.2018
Trotzdem nimm Weilen diese Jahr mehr Geld bei der Holzwirtschaft ein als geplant.
Der Leiter des Kreisforstamtes, Christian Beck, und Revierförster Elmar Maier informierten den Gemeinderat über die Entwicklung des laufenden Forstwirtschaftsjahres, bei dem der Holzeinschlag über dem durchschnittlichen Hiebsatz liegt. Dies wurde durch zusätzlich angefallenes Sturmholz im Frühjahr verursacht. Der Erlös aus dem Wald war mit 9000 Euro geplant und wird sich wohl verdoppeln.
Der vom Kreisforstamt aufgestellte Forstwirtschaftsplan für 2019 sieht eine Nutzung von 480 Festmetern Holz vor. Damit bleibt es unter dem durchschnittlichen Hiebsatz von 600 Festmetern. Es sind Einnahmen in Höhe von 23.300 Euro geplant, denen 15.300 Euro an Ausgaben entgegenstehen. Somit ergibt sich ein Erlös von voraussichtlich 8000 Euro. Dieser Wert hängt von den Holzmarktpreisen und den Witterungseinflüssen ab. Wegen der Trockenheit müsse auch vermehrt mit Käferholz gerechnet werden, führte Beck aus. Der Gemeinderat zeigte sich mit der vorliegenden Planung für das kommende Haushaltsjahr zufrieden und stimmte dem Waldwirtschaftsplan einstimmig zu.
