Hechingen

Facebook und Co. – Chance oder Risiko?

24.09.2018

In Hechingen spricht eine Diplom-Psychologin über soziale Medien.

Facebook, WhatsApp und Twitter sind in der Lebenswelt – insbesondere jüngerer Menschen – allgegenwärtig geworden, ständig verfügbar über das immer greifbare Smartphone. Mit den damit verbundenen Vorteilen gehen auch Risiken für die psychische Gesundheit einher: Mediensucht, die Vernachlässigung von Hobbys und von Sozialkontakten, der Konsum gewaltverherrlichender Filme, die Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit sind nur einige der möglichen Auswirkungen eines intensiven Konsums digitaler Medien. Eltern, Schulen und Mitarbeitende psychosozialer Einrichtungen sehen sich hier vor neue Herausforderungen gestellt.

Vor diesem Hintergrund findet ein Vortrag am Mittwoch, 10. Oktober, um 18.30 Uhr im Konstantinsaal der Hechinger Stadthalle statt. Die Veranstaltung zum Welttag der seelischen Gesundheit wird sich des Themas „Chancen und Risiken der neuen Medien für die psychische Gesundheit“ annehmen. Angesprochen sind Betroffene, Eltern, Lehrer, Fachleute in psychosozialen Einrichtungen, die mit dieser Thematik befasst sind, sowie alle Interessierte. Referieren wird die Diplom-Psychologin Dr. Isabel Brandhorst von der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Uniklinikum Tübingen. Dr. Brandhorst ist durch ihre berufliche Tätigkeit mit der Thematik eng vertraut. Sie ist verantwortliche Mitarbeiterin der „Spezialsprechstunde für exzessive Mediennutzung“ der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Tübingen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit, Fragen an die Expertin zu stellen.

Ziel des Welttages ist es, die Bevölkerung über psychische Erkrankungen zu informieren und ein inklusives Gemeinwesen zu fördern.

Veranstalter sind die ISBA gemeinnützige Lohn- und Dienstleistungsgesellschaft mbH, die Bruderhaus Diakonie Sozialpsychiatrie Zollernalb, die Tübinger Gesellschaft für Sozialpsychiatrie und Rehabilitation gGmbH, der Verein für gemeindenahe Psychiatrie im Zollernalbkreis und der Verein für Sozialpsychiatrie Vinzenz von Paul Hospital gGmbH. Der Eintritt ist frei.

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