Schulbank drücken in den Ferien

Erstmals wurden in diesem Jahr die Sommerschulen für Grundschüler an acht Standorten des Landes in der letzten Woche der Sommerferien durchgeführt. Einer der Standorte dieses Pilotprojektes des Kultusministeriums war das Lehrerseminar in Margrethausen. Ein motiviertes Team von drei Ausbildungslehrkräften des Staatlichen Seminars Albstadt und drei Lehramtsstudierenden der Pädagogischen Hochschulen in Ludwigsburg und Weingarten haben die Kinder in der Sommerschulwoche mit großem Engagement und pädagogischer Kompetenz begleitet.

Praktischer Unterricht

Die Woche hatte zum Ziel, die Kinder auf das neue Schuljahr einzustimmen und die Freude und Zuversicht der Kinder beim Lernen zu fördern. Neben verschiedenen Lerneinheiten in den Fächern Deutsch und Mathematik hatten die Kinder in den Werkstatträumen des Naturwissenschaftlich-technischen Stützpunktes (NTS) die Gelegenheit, praktisch zu arbeiten. Entstanden sind hier verschiedene Kinderspielzeuge aus Holz, die auch gleich erprobt werden konnten. An einem Nachmittag stand das Thema „Natur erleben“ auf dem Programm. Kooperationspartner dabei war das Naturerlebniszentrum Oberdigisheim. Hier hatten die Kinder die Möglichkeit, sich mit Pflanzen und Tieren in der näheren Umgang entdeckend und forschend auseinander zu setzten.

Nicht zu kurz kam auch das gemeinsame Spielen im Pausenhof. Ebenso wurde das Mittagessen gemeinsam in der Cafeteria des Seminars eingenommen. So war die Woche für die Kinder sehr gut rhythmisiert und ganz im Sinne der Philosophie der Sommerschule: Die Sommerschulen in Baden-Württemberg verbinden Lernen und Erleben und ermöglichen somit positive Lernerfahrungen und Erfolgserlebnisse. Die Woche endete mit einem Abschlussfest, zu dem Eltern und Geschwister der teilnehmenden Schüler eingeladen waren. In einer Feierstunde haben die Eltern Einblick in die Arbeit der Sommerschule bekommen, die Kinder konnten zei- gen, was sie gelernt haben und bei Getränken und Kuchen kamen alle Beteiligten miteinander ins Gespräch.