Halle fordert das TSV-Team

31.01.2018

von Anna Wittmershaus

Sechs Personen vom TSV Ebingen bereiten die erste Auflage des Silberdistel Cups vor. Der Austragungsort hält dabei einige schwere Aufgaben bereit.

Am 17. Februar feiert der Silberdistel Cup (kurz: SDC) des TSV Ebingen seine Premiere. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer werden dann in der Mazmannhalle im Einsatz sein. Sechs davon haben schon jetzt alle Hände voll zu tun.

Halle fordert das TSV-Team

© Moschkon

Ein sechsköpfiges Organisationsteam (von links: Jürgen Maier, Markus Boss, Alice Thoma, Rudi Hotz, Helmut Wacker und Hartmut Rall) bereitet die Premiere des Silberdistel Cups vor.

Konzeptentwicklung, Sponsorensuche, Koordination mit der Stadt – das sind alles Aufgaben, die vor einer Veranstaltung wie dem Silberdistel Cup anfallen. Deshalb hat der TSV Ebingen ein Organisationsteam zusammengestellt, das sich um diese Aufgaben kümmert. So hat TSV-Trainerin Alice Thoma die sportliche Leitung des Wettbewerbs inne. Sie erstellte die Ausschreibung, ist Ansprechpartnerin für die teilnehmenden Vereine und erarbeitet den Zeitplan des SCD. „Der Silberdistel Cup ist für mich ein kleiner Traum“, verrät die Jura-Studentin. „Schon immer habe ich gerne Veranstaltungen geplant und vorbereitet“, so Thoma. Die ehemalige Oberliga-Turnerin ist davon überzeugt, dass sich der Silberdistel Cup etablieren kann. „Am Wochenende nach dem SDC starten 40 Mannschaften in die Ligasaison des Schwäbischen Turnerbundes. Viele Trainer absolvieren hierfür gerne noch einen Probewettkampf“, sagt Thoma.

„Es gibt Anfang des Jahres zu wenig Gelegenheiten für die Turnerinnen, sich mit Wettkämpfen auf die kommende Ligasaison vorzubereiten. Diese Lücke wollen wir dauerhaft füllen“, ergänzt Hartmut Rall, erster Vorstand des TSV Ebingen. Rall kümmert sich im Organisationsteam um die Sponsorensuche. Im Prinzip sei diese für den Verein kein großes Problem. „Grundsätzlich findet der TSV Ebingen immer wieder Sponsoren, da wir verschiedene Leistungen anbieten können. Insbesondere die Unterstützung bei Veranstaltungen ist generell gut“, sagt der TSV-Funktionär. Trotzdem sei es wichtig, bei der Auswahl der Sponsoren nicht einzelne Firmen zu überfordern, so Rall. „Genauso wenig sollten aber bisherige Sponsoren vergessen werden“.

Vor noch größeren Herausforderungen stehen da Helmut Wacker, Rudi Hotz, Markus Boss und Jürgen Maier. Wacker ist mit der Stadt Albstadt bezüglich Genehmigungen, Brandschutzauflagen, Hallennutzung und -layout im Kontakt. TSV-Abteilungsleiter Hotz kümmert sich ebenfalls um das Hallenlayout und zudem ums Catering, wobei er bei letzterem von Boss unterstützt wird. Bei Maier hingegen laufen alle Fäden zusammen. Er koordiniert das Organisationsteam. Für sie alle ist vor allem die Zeit ein großer Faktor. Die erste Auflage des Silberdistel Cups wurde recht kurzfristig auf die Beine gestellt. „Da muss alles streng getaktet vonstatten gehen“, weiß Maier. Da der Termin für das Turnevent ebenfalls erst spät fest stand, war auch der gewünschte Austragungsort, die Zollern-Alb-Halle, nicht mehr verfügbar. Die Premiere steigt deshalb in der Mazmannhalle. „Das ist für uns zwar ein bekanntes Gebiet, aber nicht optimal für die Veranstaltung“, findet der Leiter des Organisationsteams. Das sieht auch Wacker so. „Zuschauerränge hoch oben über den Gerätegaragen beziehungsweise den Umkleiden, dadurch schlechte Gesamtsicht auf die Sportfläche – man sieht nicht, was direkt unterhalb der Ränge passiert“, erklärt dieser, was beim Hallenlayout zu berücksichtigen ist. Zudem sei die Bewirtung dort nicht einfach, da zum Beispiel ein Foyer wie in der Zollern-Alb-Halle fehle, so Maier. Daher sind sich alle einig: Die diesjährige Auflage des Silberdistel Cups ist eine Generalprobe für die kommenden Jahre.

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