Geislingen

Ein wichtiger Schritt ist getan

02.06.2017

16 Menschen sind bereit, den „Förderverein St.Ulrich Geislingen“ zu gründen. Es gibt bereits erste Ideen, um den Spendentopf für die große Sanierung zu füllen.

Ein wichtiger Schritt ist getan

© Privat

Diese Katholiken haben sich bereit erklärt, Verantwortung in dem neu zu gründenden Förderverein St. Ulrich zu übernehmen. Zur Freude von Pater Augusty Kollamkunnel (links).

Es war ein guter Abend für die katholische Kirchengemeinde Sankt Ulrich: 16 Menschen haben sich am Mittwochabend bereit erklärt, Verantwortung im neuen „Förderverein St. Ulrich Geislingen“ zu übernehmen. Der zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Heiner Kirmeier, der ins katholische Gemeindehaus eingeladen hatte, freute sich über die gute Resonanz und erinnerte daran, dass sich bei der Gemeindeversammlung am 9. Mai ja spontan über 20 Personen für einen Förderverein gemeldet hatten. Einige davon hatten sich am Mittwoch entschuldigt.

Bereits damals hatte Heiner Kirmeier dafür geworben, die anstehenden umfangreichen Renovierungsmaßnahmen für die Pfarrkirche St. Ulrich mit einem Förderverein zu unterstützen, da Kirchengemeinde und Kirchengemeinderat sowohl finanziell als auch personell überfordert wären. Wie schon mehrfach im ZAK berichtet, soll das 1928 erbaute Gotteshaus in Teilabschnitten baulich notwendige Verbesserungen erhalten und bis zur 100-Jahr-Feier im Jahr 2028 auch nach heutigen liturgischen Anforderungen umgestaltet werden. Detailplanungen hierfür sind angelaufen, aber für die Finanzierung müssen die Katholiken Eigenmittel aufbringen. Dabei soll der Förderverein helfen.

Am Mittwochabend ging es nun um vorbereitende Schritte der Gründungsversammlung, die so bald wie möglich erfolgen soll. Die Teilnehmer benannten aus ihrem Kreise eine sechsköpfige Satzungskommission, welche sich umgehend mit den rechtlichen und speziellen Punkten des zu gründenden Fördervereins zur Festlegung in einer Vereinssatzung befassen wird. Darüber hinaus wurden bereits verschiedene Vorschläge für Aktionen gesammelt, mit welchen der Förderverein St. Ulrich eine breite Öffentlichkeit für seine Vorhaben erreichen will. Die Bevölkerung soll jedenfalls regelmäßig über die Fortschritte der Maßnahmen informiert und mit Veranstaltungen daran mitbeteiligt werden.

Die Interessengruppe kann sich beispielsweise Marktangebote mit selbst hergestellten Produkten, Kirchencafé, Bausteinverkäufe oder alltägliche Gebrauchsgüter mit „Ulrichs-Logo“ als Spendenaktionen vorstellen. Wichtigstes Ziel müsse aber auf jeden Fall die Mitgliederwerbung für den nunmehr zu gründenden Förderverein sein, wobei der jährliche Mitgliedsbeitrag ab einem noch festzulegenden Mindestbetrag vom Beitretenden selbst bestimmt werden soll, so der Tenor.

Dafür wird nun von den Initiatoren ein Flyer mit Beitrittserklärung vorbereitet, der in der Gemeinde verteilt wird. Im Laufe des Abends wurden auch schon Interessierte für die Vorstandsämter gefunden, sodass man zuversichtlich daran geht, möglichst viele Geislinger als Mitglieder gewinnen zu können.

„Ein ganz wichtiger Schritt wurde heute getan“, resümierte Heiner Kirmeier zum Schluss der Versammlung und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Geislinger bereit sind, ihre ganz besondere Sankt-Ulrich-Kirche wohlwollend zu unterstützen und für die Zukunft zu erhalten. Pfarrer Pater Augusty Kollamkunnel und Heiner Kirmeier bedankten sich namens des Kirchengemeinde bei den Teilnehmern für deren engagierte Initiative zur Fördervereinsgründung und für die guten Ideen, die schon genannt wurden.

Info Sobald eine Satzung für den Förderverein St. Ulrich Geislingen ausgearbeitet ist, wird zur Gründungsversammlung eingeladen.

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