Zollernalbkreis

Rettungshubschrauber auch bei Nacht

29.04.2017

Das Innenministerium plant, die Luftrettung zu optimieren. Landrat Günther-Martin Pauli begrüßt die Planungen.

Rettungshubschrauber in Baden-Württemberg haben bislang keine Genehmigung nach Sonnenuntergang Einsätze zu fliegen. Bei schweren Unfällen werden derzeit Maschinen aus Bayern oder der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega eingesetzt. Dies soll sich künftig ändern. Das Innenministerium plant die nächtliche Luftrettung zu optimieren, der ZOLLERN-ALB-KURIER berichtete ausführlich. 

Landrat Günther-Martin Pauli und sein Amtsvorvorgänger, Heinrich Haasis, Mitglied des Stiftungsrates der DRF Stiftung Luftrettung, begrüßen diese Planungen. Haasis hat diese Thematik bei einer DRF-Sitzung in dieser Woche angesprochen. „Es läuft im Moment noch eine öffentliche Anhörung. Wenn diese abgeschlossen ist, steht der Aufnahme der Nachtflüge nichts mehr im Weg.

Schon in den nächsten Wochen wird der Hubschrauber nachts ab Villingen-Schwenningen starten können.“, so Heinrich Haasis. Kürzere Anflugzeiten bedeuten, dass Notfallpatienten schneller in eine Spezialklinik geflogen werden können.

Gerade bei besonders schweren Verletzungen ist dies entscheidend. Bisher ist dies nachts nur mit Rettungswagen auf der Straße möglich beziehungsweise müssen längere Wartezeiten bis zum Eintreffen der Maschine aus Bayern oder der Schweiz hingenommen werden.

Diesen Artikel teilen: