Tübingen

Staupe greift um sich

18.02.2015

Im Nachbarkreis Tübingen ist die Staupe ausgebrochen. Hundehalter sollten den Impfschutz ihrer Tiere prüfen.

Das Veterinäramt des Landkreises Tübingen weist Hundehalter einmal mehr auf das Auftreten der Staupe hin. Bereits vor rund zwei Jahren wurde diese für Hunde, Füchse, Dachse und Marder hoch ansteckende Viruserkrankung erstmals im Kreisgebiet festgestellt. Zwischenzeitlich habe sie sich auf das gesamte Kreisgebiet ausgeweitet, teilt die Behörde im Nachbarkreis mit.

So sei die Staupe aktuell bei 69 Füchsen, vier Dachsen und zwei 2 Mardern amtlich nachgewiesen worden. Alle untersuchten Tiere waren tollwutfrei, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Hundehalter und Jäger werden daher um besondere Vorsicht gebeten.

Der Impfschutz von Hunden gegen Staupe sollte überprüft werden. Außerdem sollten Hunde nur im Einwirkungsbereich des Halters frei laufen. Staupe kann in verschiedenen Verlaufsformen mit Fieber, Lungenkrankheiten, Magen-Darmerkrankungen oder Hautveränderungen an Nase und an den Ballen vorkommen sowie zu zentralnervösen Störungen mit Krämpfen und Lähmungen führen. Die Erkrankung endet häufig mit dem Tod des Tieres.

Für Menschen ist Staupe nicht ansteckend. Informationen zur Staupe erteilt das Landratsamt, Abteilung Veterinärwesen, unter Telefon 0 70 71/207-32 02.

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