Zwischen Utze aus Albstadt und dem Bachelor knistert’s: So lief Folge zwei ab

Von Pascal Tonnemacher

Angelina Utzeri aus Albstadt spielt in der zweiten Folge der neuen Staffel des RTL-Bachelors wieder eine größere Rolle und darf eine Menge Zeit mit David verbringen. Die beiden genießen die gemeinsame Zeit, Utze muss sich wegen ihrer Flugangst aber auch extrem überwinden. Kandidatin „Utze“ und Bachelor „Dee“ erzählen dem ZAK, inwiefern es da geknistert hat, welche Rolle die gemeinsame Heimat spielt und wie das Kennenlernen unter Dauerbeobachtung gelingt.

Zwischen Utze aus Albstadt und dem Bachelor knistert’s: So lief Folge zwei ab

Angelina Utzeri aus Albstadt lässt zusammen mit Bachelor David Jackson bei einem Date Schildkröten frei.

Dem Zuschauer springt es in der zweiten Folge des Bachelors ins Auge: Es knistert zwischen Angelina Utzeri und David Jackson. Sie verbringen in den bislang zwei Folgen der RTL-Serie viel Zeit miteinander, lachen gemeinsam und schmeißen mit Komplimenten füreinander gerade so um sich. Natürlich gibt es am Ende der Folge eine der begehrten Rosen für Utze.

Dass es nicht gerade schlecht läuft, bestreiten die beiden im Gespräch mit dem ZAK auch nicht. „Wir konnten sehr viel miteinander lachen und darauf lege ich, neben grundlegenden Gemeinsamkeiten, am meisten wert“, sagt Angelina.

Positives Gefühl bei Utze bestätigt

Und auch der Bachelor betont: „Es war auf jeden Fall ein schönes Gefühl, gleich zwei so tolle Ereignisse mit Angelina teilen zu können und unser Gespräch bei dem wundervollen Sonnenuntergang hat das positive Gefühl dann auch nochmal bestätigt“, erzählt David Jackson.

Doch von vorne: Angelina darf zunächst zusammen mit drei Konkurrentinnen auf ein erstes Gruppendate: Skydiving, also zusammen mit einem Profi und mit dem Fallschirm am Rücken aus dem Flugzeug springen.

Nervenkitzel und Adrenalin pur: Allein wäre sie nie auf die Idee gekommen, so etwas zu machen, und sie ist stolz auf sich. Denn der Sprung hat Utze wegen ihrer Flugangst einiges abverlangt. Durchgezogen hat sie‘s schlussendlich aber nicht nur, um David zu imponieren und Zeit mit ihm verbringen zu können.

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„Dass er dabei war, hat das Ganze noch besonderer gemacht, aber aus dem Flugzeug bin ich in erster Linie für mich selbst gesprungen“, sagt Angelina. „Ich bin aber auch zum Bachelor gegangen, um mich meinen Ängsten zu stellen und Herausforderungen anzunehmen.“

Ganz oder gar nicht

Schon bei der Einladung zum Date sei ihr klar gewesen, dass ein Rückzug kein Thema ist. „Wenn ich etwas anfange, dann hatte ich schon immer den Anspruch an mich selbst, es auch durchzuziehen“, sagt Utze. „Entweder ich mache etwas ganz oder gar nicht.“

Klar ist aber auch: „Ich würde es aber nicht nochmal machen und frage mich bis jetzt, wie ich das geschafft habe“, sagt Utze.

Sich allein für den Partner zu überwinden, davon hält die 28-Jährige wenig: „Wenn man sich in einer Situation extrem unwohl fühlt und etwas wirklich nicht möchte, dann sollte man das meiner Meinung nach nicht tun, auch nicht, wenn der Partner das möchte.“

Zurück auf festem Boden, pickt David Angelina dann aus der Gruppe für ein kleines Einzeldate – eine reine Bauchentscheidung, wie uns der Bachelor verrät.

Dann sprechen die beiden miteinander, lachen viel, genießen den Sonnenuntergang – und setzen gemeinsam Baby-Schildkröten aus, die vom Strand aus ins Meer watscheln („süß!“).

Im RTL-Interview wird auch deutlich: Die Chemie ist da, die Blicke sind sehr intensiv, beide wollen noch mehr Zeit miteinander verbringen. Doch nicht nur die beiden fühlen einen gewissen Vibe, auch der Rest der Frauengruppe versteht: Utze ist eine Favoritin des Bachelors.

Wie wichtig ihnen die Heimat ist

Dass es zunächst sehr gut zwischen den beiden läuft, könnte (mit Blick auf eine gemeinsame Zukunft) auch an der gemeinsamen schwäbischen Herkunft liegen.

„Mir ist das sehr wichtig. Ich möchte auf jeden Fall in Zukunft ein Standbein in oder ganz in der Nähe von Albstadt haben. Zudem finde ich es sehr angenehm, wenn man mit demselben Dialekt aufgewachsen ist“, erläutert Utze.

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Auch der Bachelor findet es gut, wenn die Wege der Familien zueinander nicht so lange sind: „Das ist nicht das Wichtigste, aber schafft natürlich von Beginn an eine gewisse Verbundenheit. Vor allem, da uns beiden Heimat auch wichtig ist“, sagt David Jackson.

Wichtig: Die Kameras ausblenden

Und wie fühlt sich das Kennenlernen unter Dauerbeobachtung an? „Ich konnte die Kameras auf dem Date sehr gut ausblenden, worüber ich sehr froh war. Ich hatte keine Probleme vor ihm genauso zu sein, wie ich bin. Das lag auch daran, dass wir uns auf Anhieb sehr gut verstanden haben.“

Ein Hindernis beim Kennenlernen sieht Utze in dem Fernsehformat nicht – wenn beide offen dafür sind und nicht versuchen, sich zu verstellen. „Es gibt mit Sicherheit Seiten des anderen, die man erst nach einem solchen Format kennenlernt und der Alltag stellt noch mal andere Herausforderungen dar als perfekt organisierte Dates.“

Das grundlegende Kennenlernen werde jedoch sogar beschleunigt und intensiviert, da durch ein solches Format die Notwendigkeit entsteht, sich schneller zu öffnen, um herauszufinden, ob es wirklich passt, meint Utze.

Überall Kameras, überall Konkurrenz: Damit kann Utze umgehen. „Es ist wichtig, sich auf die eigene Verbindung mit ihm zu konzentrieren und sich so gut es geht nicht ablenken zu lassen“, sagt die 28-Jährige. „Er soll mich als Person kennenlernen und das sollte nicht von der Tatsache beeinträchtigt werden, dass es noch andere Frauen gibt.“

Die Möglichkeit, jemanden anderen kennenzulernen, gebe es im „normalen“ Leben ja auch. „Wenn die eigene Verbindung aber stark genug ist, dann möchte man die Möglichkeit nicht nutzen oder sie spielt irgendwann keine Rolle mehr. Auf diesen Gedanken konzentriere ich mich.“

Und der Bachelor, der unter vielen Frauen die Qual der Wahl hat, sagt: „Ich versuche, mich gerade bei den Einzeldates mit den Ladies voll und ganz auf diese zu konzentrieren. So zumindest der Plan. Inwiefern mir das am Ende gelingt, werden wir sicher noch sehen …“

Dates mit Utze sind übrigens nicht so spektakulär wie beim Skydiving, erzählt die 28-Jährige: „Normalerweise gehe ich gerne essen oder in eine Bar. Spazieren gehen finde ich auch sehr gut, vor allem beim ersten Date.“ Und ergänzt lachend: „Auf jeden Fall tendenziell eher etwas, wobei ich nicht Angst habe, dass es das Letzte sein wird, was ich tue.“