Denn schon vor dem Spiel hatte der Trainer der TGE vor der Überlegenheit der Gastgeber gewarnt. Im Vorjahr hatte sich Sindelfingen den Aufstieg in die Württembergliga gesichert, dieser wurde ihnen dann aber am Grünen Tisch aberkannt.

Das Team blieb trotz des Rückschlags zusammen – und schickt nun auf allen Positionen Spieler mit LK 1 ins Rennen. Zwei Siege hatten sich die Sindelfinger so zum Start in die Sommerrunde erkämpft – der dritte sollte dann am Sonntag hinzukommen.

Knappe Spiele in den Einzeln

Ebingens Nummer eins Pascal Domnik lieferte in seinem Einzel gegen Benedict Kurz eine starke kämpferische Leistung ab. Während er sich im ersten Durchgang mit 4:6 geschlagen geben musste, konnte er im zweiten Satz mit 6:4 den Ausgleich schaffen. Im Tie-Break hatte dann aber wieder Kurz mit 10:5 die Nase vorn. Auf verlorenem Posten stand dagegen Ivan Marevic im Duell mit dem Bulgaren Martin Dimitrov. Der setzte sich recht souverän mit 6:4, 6:0 durch.

Ein Ausrufezeichen setzte derweil auf Ebinger Seite Fabian Müller. Der kam in Durchgang eins gegen Christian Koch zwar nicht über ein 1:6 hinaus, ließ sich davon aber nicht beirren. Und so kam er im zweiten Satz erst zu einem 6:2 und legte dann im Tie-Break noch ein 10:2 nach. „Eine sensationelle Leistung“, schwärmte Barin anschließend. „Er hat unglaublich gekämpft.“

Müllers Erfolg sollte jedoch der einzige bleiben, den die Ebinger in den Einzeln verbuchen konnten. Daniel Hirschler musste sich gegen Adrian Kohler recht deutlich mit 1:6, 2:6 geschlagen geben. Philip Klein schaffte gegen Philippe Zehender zwar nach einem 1:6 im ersten Durchgang noch den Ausgleich mit 6:3, ging dann aber im dritten Satz mit 8:10 knapp leer aus.

„Es hat nicht viel gefehlt“

So ging es mit einem 1:5-Rückstand in die Doppel. „Es hätte aber wirklich auch 3:3 oder zumindest 4:2 stehen können“, stellte Barin klar. „Es hat nicht viel gefehlt, die Jungs haben wirklich toll gekämpft.“ Im Doppel meldeten sich Domnik und Marevic gegen Kurz und Dimitrov nach einem 2:6 im ersten Satz zwar mit 6:3 wieder zurück, der dritte Durchgang ging aber mit 10:7 an die Sindelfinger.

Müller und Bitzer führten gegen Koch und Zehender im ersten Satz mit 4:0, ehe die Kontrahenten verletzungsbedingt aufgeben mussten. Hirschler und Klein unterlagen jedoch wiederum mit 1:6, 3:6 gegen Brezing/Kohler. So stand die 2:7-Pleite fest.

Heimspiel am Sonntag

Nach zwei Spielen bilden die Ebinger in der Rangliste mit 1:1 Zählern punktgleich mit Ulm und Heilbronn a. Trappensee das Mittelfeld. Zumindest an einem Gegner könnten die Albstädter am Sonntag nun vorbeiziehen. Dann sind um 10 Uhr nämlich die Heilbronner zu Gast in Ebingen. „Das wird sicher spannend, die Chancen stehen 50:50“, blickte Barin voraus. „Die Spieler sind schon jetzt richtig heiß auf das nächste Spiel.“