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Zweiter Muddy-Älbler-Hindernislauf in Straßberg: Sport-Gaudi in der Schlammgrube

Von Roland Beck

Wasser von oben, Schlamm von unten und Spaß von allen Seiten: Der 2. Muddy- Älbler-Hindernislauf im Straßberger Steinbruch war nicht nur sportlich eine Herausforderung. Mit Fotostrecke.

Die Freude, die Herausforderung des Muddy-Älbler-Hindernislaufs geschafft zu haben, war bei vielen Teilnehmern groß.

Rund 600 Läuferinnen und Läufer und rund ebenso viele Zuschauer trotzten Wind und Wetter und einem Hindernisparcours, der es in sich hatte.

„Wir sind ja nicht aus Zuckerwatte“

Bange Blicke auf die Wetter-App am Samstagmorgen. Marco Weber, Vorsitzender des Truchtelfinger Ski-Clubs und somit Verantwortlicher des Muddy-Älbler-Contests, nahm die grauen Vorboten am Himmel dennoch gelassen: „Wir sind ja nicht aus Zuckerwatte.“

Und wer sich auf diesen, vom Zollern-Alb-Kurier als Medienpartner präsentierten Wettbewerb einlässt, weiß eh, dass er nicht wasserscheu sein darf.

Denn abseits des Wetters, das viertelstündlich zwischen Sonne, Regen, Wind, Wind mit Regen und wieder Sonne wechselte, war auch der Parcours selbst teilweise recht wasserhaltig.

600 Sportlerinnen und Sportler gingen an den Start

770 Sportlerinnen und Sportler hatten sich einzeln oder als Team angemeldet. 600 fanden sich letztendlich an der Startnummernausgabe ein und das Spektakel nahm seinen Lauf.

Antreten konnten man je nach Kondition in sechs Kategorien von einer bis sieben Runden zu je 3,5 Kilometern mit 200 Höhenmetern.

200 helfende Hände hatten 12 Hindernisse vorbereitet

In der imposanten Kulisse des Straßberger Steinbruchs hatte der Veranstalter, der Ski-Club Truchtelfingen, mit rund 100 Helferinnen und Helfern wie beim ersten Muddy Älbler 2019 wieder 12 Hindernisse vorbereitet, die älblergerecht entsprechend benannt wurden, wie etwa „Schdahlramba“, „Magadamhaufa“ oder „Dreckloch“.

Und eben letzteres war jedenfalls der Publikumsliebling. Hier mussten die Teilnehmer durch eine Schlammgrube waten, schwimmen oder tauchen – je nach Fasson und Spaßfaktor.

Und der Spaßfaktor war allenthalben ausgesprochen groß, sowohl bei den Sportlerinnen und Sporlern als auch beim Publikum.

Lumpenkapelle sorgte musikalisch für Stimmung

Zudem brachten die „Danamer Krawallos“, die Lumpenkapelle aus Thanheim, ordentlich Stimmung auf die Strecke und ins Festzelt, in dem sich zur Siegerehrung alle einfanden. Moderiert von Jochen Schicht fanden hier die Pokale ihre glücklichen Abnehmer.

Die Trophäen in der XXL-Kategorie mit 24 Kilometern sicherten sich Sabine Barrera mit 2.33 Stunden und Arne Dressler mit 2.04 Stunden. Alle Ergebnisse sind unter muddy-aelbler.de abrufbar.