Geislingen

Zweite Corona-Welle trifft Geislinger Altenzentrum stärker: Aktuell sind es zwölf Infizierte

11.01.2021

Von Rosalinde Conzelmann

Zweite Corona-Welle trifft Geislinger Altenzentrum stärker: Aktuell sind es zwölf Infizierte

© Rosalinde Conzelmann

Im Altenzentrum St. Martin in Geislingen sind aktuell zehn Bewohner und zwei Mitarbeiter mit dem Corona-Virus infiziert.

Das Altenzentrum St. Martin in der Froschstraße hatte dieser Tage den vierten Corona-Todesfall zu beklagen. Nachdem es im Frühjahr nur wenige Coronafälle in der Pflege-Einrichtung gegeben hatte, trifft die zweite Welle das Geislinger Seniorenheim nun viel stärker.

Harald Blocher, Pressesprecher der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn, die die Pflegeeinrichtung betreibt, bestätigt auf ZAK-Nachfrage, dass seit dem Ausbruch der Pandemie vier Todesfälle zu beklagen sind. Erst jüngst ist eine hochbetagte Bewohnerin an Covid-19 verstorben.

Zehn Bewohner sind positiv getestet

Zehn Heimbewohner seien aktuell positiv auf das Virus getestet und in Quarantäne. „Elf sind wieder genesen“, so der Pressesprecher. Von den 38 Mitarbeitern seien zwei aktiv infiziert, die aber die nächsten Tage wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren würden. Sieben seien von der Erkrankung genesen.

Ein Wohnbereich ist geschlossen

Das Gesundheitsamt hat für die Senioreneinrichtung keine komplette Schließung angeordnet, sagt Blocher. Es gebe zwei getrennte Wohnbereiche für die insgesamt 32 Bewohner. Geschlossen sei nur die Abteilung für Demenzkranke, in der auch die Fälle aufgetreten sind. Der andere Bereich sei für Besucher nach den strengen Corona-Auflagen geöffnet.

Impfungen haben begonnen

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Die Stiftung betreibt 30 Einrichtungen und betreut rund 6000 ältere Menschen. Am Tübinger Standort wurde bereits mit der Impfung der Bewohner begonnen. „Wir werden in den nächsten Wochen auch in den anderen Häusern impfen“, sagt Blocher. Einen konkreten Termin für Geislingen konnte er nicht nennen.

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