Albstadt

Zwei Wanderer beim Nägelehaus in Onstmettingen von Großaufgebot aufwendig gerettet

15.06.2019

Von Pascal Tonnemacher

Zwei Wanderer beim Nägelehaus in Onstmettingen von Großaufgebot aufwendig gerettet

© DRK Zollernalb

Rettungskräfte des DRK und die Bergwacht Zollernalb sind beim Nägelehaus in Onstmettingen im Einsatz.

Aufwendiger Großeinsatz beim Onstmettinger Nägelehaus: Rund 30 Einsatzkräfte retteten zwei Wanderer im Alter von 88 und 58 Jahren, die völlig verausgabt und gestürzt waren.

Unübersichtliche Lage zu Beginn des Großeinsatzes der Rettungskräfte beim Onstmettinger Nägelehaus am Samstagabend: Ein Wanderer einer dreiköpfigen Gruppe war südlich von Jungingen im Gewann Himberg gestürzt, der Gruppe war ihr Standort nicht bekannt.

Einer der Wanderer wollte sich zurück zum Auto durchschlagen, scheiterte aber. Der andere, ein ebenfalls gestürzter 58-Jähriger, konnte beim Notruf nicht den aktuellen Standort nennen. Einsatzkräfte fanden erst durch eine Suchaktion und den dritten Wanderer zu den Verletzten.

Bergwacht rettet Verletzte aus unwegsamem Gelände

Die Einsatzkräfte der Bergwacht Zollernalb und Rottweil retteten den ersten Verletzten, einen 88-jährigen, völlig verausgabten Mann mit Schädel-Hirn-Trauma aus dem unwegsamen Gelände.

Der zweite Verletzte der Gruppe, ein 58-jähriger Mann, war am Daumen verletzt. Rettungskräfte der Bergwacht brachten auch ihn gesichert aus dem für Fahrzeuge nicht zugänglichen Gelände.

Der Notarzt der Bergwacht kümmerte sich um beide kräftemäßig völlig verausgabten Verletzten. Der Rettungsdienst brachte sie von Jungingen aus ins Krankenhaus.

Großaufgebot an Einsatzkräften ist vor Ort

Vorsorglich waren zuvor die beiden Rettungshundestaffeln des Zollernalbkreises – die des Roten Kreuzes und die Bundesrettungshundestaffel – alarmiert.

Auch ein Polizeihubschrauber unterstützte die Rettungskräfte bei der Suchaktion und ein Rettungshubschrauber war Teil des aufsehenerregenden Einsatzes. Auch die DRK-Bereitschaft Tailfingen war vor Ort.

Eine Luftrettung ist laut DRK-Pressemitteilung aus verschiedenen Gründen gescheitert. Einsatzleiter Heiko Lebherz spricht von einer aufwendigen Rettung.

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