Albstadt

Zwangspause in der Hospizarbeit: Die Leidtragenden sind die alten und einsamen Menschen

11.06.2020

Von Vera Bender

Zwangspause in der Hospizarbeit: Die Leidtragenden sind die alten und einsamen Menschen

© Privat

Ein Gruppenbild aus Vor-Corona-Zeiten, als man noch keine Abstandsregeln einhalten musste: Die ökumenische ambulante Hospizgruppe Albstadt und Umgebung kann erst langsam wieder ihre Arbeit aufnehmen.

„Die Krise wird traumatisierte Menschen hinterlassen“, sagt Regina Birk. Sie leitet die ökumenische ambulante Hospizgruppe Albstadt und Umgebung. Wochenlang konnten die 34 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ihre Tätigkeit, für die sie ausgebildet wurden, nicht ausüben. Erst seit kurzem darf Regina Birk auch wieder in den Altenheimen unterwegs sein - mit Einschänkungen. Sie weiß: „Die Bewohner erleben gerade die allerschlimmste Krise ihres Leben.“

Während sich die meisten Menschen mehr oder minder mit dem Lockdown abgefunden haben und die schrittweisen Lockerungen regelrecht als Befreiung empfinden, bleiben die alten Menschen am Ende ihres Lebensweges auf der Strecke. Wochenlang konnten die 34 Ehrenamtlichen um Regina Birk ihre Tätigkeit, für die sie ausgebildet wurden, nicht ausüben.Mit Einschränkung wieder unterwegsErst jetzt darf Kranke...

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