Zusätzliche Parkplätze am Schörzinger Kindergarten: Räte wollen die Eltern sensibilisieren

Von Daniel Seeburger

Am Schörzinger Kindergarten sollen mehrere neue Parkplätze entstehen und zwar am Sträßchen zum Tennisgelände. Damit will der Ortschaftsrat auch dafür sorgen, dass die Gehwege nicht zugeparkt werden und für mehr Sicherheit sorgen.

Zusätzliche Parkplätze am Schörzinger Kindergarten: Räte wollen die Eltern sensibilisieren

Zu den bestehenden Parkplätzen vor dem Kindergarten sollen vier oder fünf neue am Weg zum Tennisgelände entstehen.

Im vergangenen Jahr wurde der Schörzinger Kindergarten von Grund auf saniert und erweitert. Parallel dazu ist die Fronbergstraße, die am Kindergarten vorbeiführt, wieder hergerichtet worden. In diesem Zuge wurden auch die Parkmöglichkeiten vor der Grundschule und dem Kindergarten neu gestaltet.

Quasi als Abschluss sollen jetzt vier oder fünf weitere Parkplätze am Kindergarten geschaffen werden. Direkt an dem Gebäude vorbei verläuft der Weg zum Gelände des örtlichen Tennisclubs. An diesem Sträßchen könnten die neuen Parkbuchten entstehen.

Sträßchen zum Tennisgelände

Die Schörzinger Ortschaftsräte empfahlen in ihrer Sitzung am vergangenen Dienstagabend dem Schömberger Gemeinderat dann auch, weitere Stellplätze entlang der Zufahrtsstraße zum Tennisgelände zu schaffen.

„Diese zusätzlichen Parkplätze sind wichtig, damit wir etwas Entspannung bekommen“, führte Schörzingens Ortsvorsteher Tommy Geiger im Gespräch mit unserer Zeitung aus. Schon in den ersten Planungen zur Neugestaltung des Kindergartens und der Fronbergstraße seien weitere Stellplätze im Gespräch gewesen, so Geiger. Dadurch könne die Parksituation an Schule und Kindergarten etwas entschärft werden.

Gehwege nicht zuparken

Man wolle zudem die Eltern dafür sensibilisieren, die Gehwege nicht mehr zuzuparken und mehr aufeinander Rücksicht zu nehmen. Letztlich sei das Ziel, das Verkehrsaufkommen zu minimieren, damit die Sicherheit für die Fußgänger gewährleistet werden kann. „Der Schul- und der Kindergartenweg sollen sicher sein“, erklärte Tommy Geiger. In Zukunft soll auch der Ordnungsdienst der Stadt Schömberg ein Auge auf diesen Bereich haben.

Um die Eltern zu sensibilisieren, will der Ortschaftsrat spätestens zum neuen Kindergartenjahr ein Schreiben zum Thema „Parken im Bereich Kita und Schule“ verschicken.

Die neuen Parkplätze sollen noch vor den Sommerferien fertiggestellt werden. Dabei müssen die Arbeiten nicht vergeben werden. Der Bauhof soll die Arbeiten ausführen, und zwar mit einem neuen Bagger, den die Stadt schon bald anschaffen will. Ein entsprechender Antrag wird in der nächsten Gemeinderatssitzung beraten.

Bauhof ist gefordert

Als ein nächster Schritt werde man zusammen mit Stadtbaumeister Horst Bisinger die Örtlichkeit genau anschauen. Geplant ist, die Stellplätze mit Rasengittersteinen zu befestigen. Die Materialkosten belaufen sich auf rund 3000 Euro. Insgesamt seien 15.000 Euro im Haushalt eingestellt, sagt Tommy Geiger, allerdings nicht für zusätzliche Parkplätze, sondern für die Sanierung des Fußwegs hinter dem Kindergarten. Auch hier soll der Bauhof um Bauhofleiter Stefan Knaisch aktiv werden, so dass beide Vorhaben mit diesen Kosten ausgeführt werden können.

Einen weiteren wichtigen Schritt hat der Ortschaftrat am Gemmiweg gemacht. Dieser soll nun saniert werden, nachdem das Straßenbauprojekt Fronbergstraße fertig ist. Der Gemmiweg ist eine Zufahrt zur Fronbergstraße, die wiederum zum Schul- und Kindergartengelände führt. Hier würde die Ausschreibung laufen, versicherte Tommy Geiger. Die Submission ist für den 1. Juni vorgesehen, die Vergabe der Bauarbeiten sei für den 16. Juni im Schömberger Gemeinderat geplant.

Heizung für die Hohenberghalle

Neben Schule und Kindergarten liegt die Hohenberghalle. Die bisherige Ölheizung ist nicht mehr auf dem besten Stand und muss erneuert werden. Im aktuellen Haushaltsplan seien die Planungskosten eingestellt, so Tommy Geiger. Jetzt soll ein Fachingenieurbüro die weiteren Arbeiten koordinieren. „Wir wollen da jetzt in die Puschen kommen und die Planung vorantreiben“, sagt der Ortsvorsteher.