Karl Eugen Maier erblickte am 21. September im Jahr 1938 das Licht der Welt in Ebingen, wo er auch aufwuchs. Nach dem frühen Tod seines Vaters mußte er schon in jungen Jahren die komplette Verantwortung für die Firma, Maier Herrenmode, übernehmen.

Das Unternehmen wurde stetig ausgebaut

Dafür scheint der junge Karl Eugen Maier ein gutes Händchen gehabt zu haben. Das Geschäft florierte. Das Unternehmen wurde daher stetig ausgebaut und mit verschiedenen Filialen erweitert. Man könnte, erzählt sein Sohn Dirk Maier, sogar sagen, dass die exakten Planung und Ausarbeitung neuer Verkaufsflächen Karl Eugen Maiers große Leidenschaft neben der Mode war. Besonders wichtig waren ihm dabei die Gesichtspunkte der aktuellsten verkaufspsychologischen Aspekte, die er bis ins Detail in seine Planungen einfließen ließ.

Ausgiebige Familienurlaube waren eher eine Seltenheit

Für den engagierten Albstädter Geschäftsmann war eine Sechs- oder Siebentagewoche im Betrieb der Normalzustand. Die Arbeit füllte ihn ganz aus. Ausgiebige Familienurlaube, erinnert sich sein Sohn Dirk Maier, waren für ihn eher eine Seltenheit, den die Firma war ja 52 Wochen im Jahr geöffnet.

Nach der Hochzeit zog das Paar nach Pfeffingen

Karl Eugen Maier heiratete im Jahr 1966 seine Frau Isolde, geborene Haasis. Nach der Hochzeit zog das Paar bald nach Pfeffingen, wo Karl Eugen Maier auch seinen Lebensabend verbracht hat. Aus dieser Ehe sind zwei Kinder, Dirk und Martina, hervorgegangen, die beide in die Fußstapfen ihres Vaters getreten sind und heute das geschäft führen.

Karl Eugen Maiers Hobby war der Reitsport

In seiner spärlichen Freizeit pflegte Karl Eugen Maier sein Hobby Reitsport. Er war auch im Reitverein Ebingen-Tailfigen im Vorstand lange Jahre aktiv. Besonders belastet hat es ihn, wie schnell es mit dem Verein zu Ende gegangen ist.

Der Tod seiner Frau war für ihn ein großer Schicksalsschlag

Der größte Schicksalsschlag in seinem Leben aber war mit Sicherheit die frühen schwere Krankheit seiner Frau, die er in den letzten Jahren rund um die Uhr pflegte und betreute. Aus diesem Grund hatte er auch mehr und mehr Verantwortung in der Firma abgegen und dabei festgestellt, dass auch das funktioniert. Jedoch lies er es sich nach dem frühen Tod seiner Frau nicht nehmen, täglich in seiner Firma vorbei zu sehen und mit dem einen oder anderen Kunden ein nettes Gespräch über frühere Zeiten zu führen.