Handball

Zum Abschluss der Vorrunde: HBW Balingen-Weilstetten 2 erwartet den SV Kornwestheim

05.12.2019

Von Larissa Bühler

Zum Abschluss der Vorrunde: HBW Balingen-Weilstetten 2 erwartet den SV Kornwestheim

© Moschkon

Der HBW 2 bestreitet wieder ein Heimspiel.

Zu ungewohnter Zeit geht der HBW Balingen-Weilstetten 2 in dieser Woche auf die Platte. Schon am Freitag (20 Uhr, SparkassenArena) bekommen es die „Jung-Gallier“ mit dem SV Salamander Kornwestheim zu tun.

Mit drei Spitzenmannschaften duellierte sich der Balinger Perspektivkader in den vergangenen drei Wochen, zweimal vor fremder Kulisse.

Und während die Schwaben das Heimspiel gegen Horkheim noch für sich entscheiden konnten, mussten sie in Pfullingen und Fürstenfeldbruck der Konkurrenz die Punkte überlassen.

Runter auf Platz vier

Das hatte auch Auswirkungen auf die Tabelle, von Rang eins ging es runter auf Platz vier. „Es war nicht alles super in diesen Spielen“, räumt Trainer André Doster ein. „Aber wir haben auch gute Sachen gesehen und haben viel gelernt.“

Bei einer besseren Personallage wäre vielleicht mehr drin gewesen – doch damit möchte sich Doster nicht beschäftigen. Vielmehr geht es für ihn darum, sein Team auf die nächste Aufgabe einzustellen. „Wir müssen das Thema Topspiel aus dem Kopf kriegen, jetzt wartet wieder etwas ganz anderes“, kündigt Doster an.

Salamanderstädter im Mittelfeld

Denn der SV Salamander Kornwestheim ordnet sich aktuell im Mittelfeld der Tabelle ein, hat mit 14:14 Zählern ein ausgeglichenes Punktekonto. Doch auch bei den Salamanderstädtern ist die Personalsituation alles andere als optimal.

Hendrik Schoeneck (Schienbeinbruch) und Tim Scholz (Kreuzbandriss) fallen lange aus, Christian Wahl kehrte erst kürzlich von einem Auslandsaufenthalt zurück. „Sie haben sich wahrscheinlich schon ein paar Punkte mehr erhofft“, meint der Balinger Kommandogeber. „Aber das lässt sich so natürlich alles erklären.“

Kampfstarker Kontrahent

Dennoch habe Kornwestheim eine sehr gute Mannschaft. „Sie sind sehr konterstark“, betont Doster, verweist zudem auf gestandene Spieler wie Peter Jungwirth und Christopher Tinti. „Kornwestheim ist nicht zu unterschätzen“, stellt der A-Lizenzinhaber klar. So erwartet er heute Abend vor heimischer Kulisse einen fokussierten Auftritt seiner Mannschaft.

Personalsituation bleibt angespannt

Im Training lief es in dieser Woche aber wieder einmal nicht optimal. Tobias Heinzelmann ist weiter angeschlagen, Christoph Foth meldete sich Anfang der Woche krank. Lars Röller und Moritz Strosack trainierten mit der ersten Mannschaft.

„Aber da müssen wir uns jetzt einfach durchbeißen und noch mehr über den Kampf kommen“, appelliert Doster an seine Mannschaft. „Denn wir haben bislang wirklich eine sehr gute Vorrunde gespielt und wenn wir jetzt noch gewinnen, ist das ein Wahnsinnsergebnis“, so der Trainer über die möglichen 22:8 Zähler zum Ende der ersten Halbserie. „Wenn wir allerdings verlieren, wäre das jetzt schon bitter.“

Diesen Artikel teilen: