Eigentlich feiert die Kunstabteilung der Musik- und Kunstschule Albstadt, kurz MuKs, in diesem Jahr das 25. Jubiläum. Und diesen Anlass hätte man eigentlich groß gefeiert, sagt Leiterin Maritta Beuchel. Doch auch hier ist, wie in so vielen Bereichen, Corona dazwischengekommen. Nun ist man froh, dass immerhin der Unterricht noch stattfinden kann, wenn auch nur aus der Distanz heraus, wie Maritta Beuchel erläutert. Große Feierlichkeiten sind natürlich auch hier ein absolutes Tabu.

Ein Teil der Stadt Albstadt

So hat man, freuen sich Maritta Beuchel als Leiterin der MukS, Niels P. Carstensen, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins sowie Klaus Konzelmann, Oberbürgermeister der Stadt Albstadt, nun immerhin ein neues, modernes Logo für die traditionsreiche Bildungseinrichtung. Mit der bewussten Einbindung der Corporate Identity der Kommune, der geometrisch dargestellten Albhügel, wird die Musik- und Kunstschule ganz bewusst noch mehr als Teil der Stadt Albstadt dargestellt.

Château Louis und K1M3

Die Gestaltung des neuen Logos der MuKs setzt sich zusammen aus Elementen der Ludwigsburger Agentur „Château Louis“. die seit Jahren für die gesamte grafische Gestaltung des Albstädter Stadtmarketings zuständig ist, sowie von den Albstädter Werbegrafikern K1M3.

Ein großes Banner soll das neue Erscheinungsbild der Musik- und Kunstschule vom halbrunden Balkon nach außen tragen, ebenso werden die Pylonen mit dem Angebot der MuKs nach dem neuen Design umgestaltet. Das Bild nach außen, betont Maritta Beuchel, sei ihnen extrem wichtig.

Auch ohne Präsenzunterricht läuft es weiter

Neben diesem Lichtblick in eher dunkleren Zeiten tut man in der MuKs alles, um auch ohne Präsenzunterricht die Schüler bei der Stange zu halten. Dabei spricht die Leiterin der Musik- und Kunstschule bewusst lieber von Distanzunterricht als von Onlineunterricht. Denn beispielsweise eine Mutter-Kind-Gruppe könne man nicht mit Zoom führen. Das laufe dann über Tutorials, die man hin und her schicke.

Oft ist Onlineunterricht nicht möglich

Auch hätten einige Schüler nicht die entsprechend gute Netzverbindung, als dass richtiger Onlineunterricht tatsächlich möglich wäre. Manche Lehrer fahren sogar Noten durch die ganze Stadt, damit alle Schüler ideal ausgestattet sind.

Lehrer setzen sich ein

„Was unsere Lehrkräfte hier alles möglich machen“, lobt Beuchel, „ist alles andere als selbstverständlich“. Auch die Eltern, stellt sie ganz bewusst heraus, würden wirklich hervorragend mitmachen, dafür sei man wirklich sehr dankbar. Denn ohne diese Möglichkeiten, den Unterricht fortzuführen, würde viel verloren gehen. Maritta Beuchel hofft, eventuell im Juli die Straßenmusik weiter fortführen zu können. Und ansonsten liegen ihre Hoffnungen auf dem Herbst, dass dort wieder vielleicht die eine oder andere Veranstaltung möglich wäre.