Zukunft im Landkreis: Auf dem Weg zur digitalen Kommune

Von Pressemitteilung

Bürgermeister, Kämmerer und Digitalisierungsbeauftragte aus dem Zollernalbkreis informieren sich bei einer Veranstaltung der Sparkasse Zollernalb über E-Government.

Zukunft im Landkreis: Auf dem Weg zur digitalen Kommune

Die Sparkasse Zollernalb hat eingeladen (von links): Markus Schmid, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Zollernalb, Volker Müller, Geschäftsführer GiroSolution und Günther-Martin Pauli, Landrat des Zollernalbkreises

E-Government hat zum Ziel, dass Bund, Länder und Kommunen bis 2022 möglichst viele Verwaltungsleistungen online anbieten – für die Bürger und Unternehmen einfach und sicher mit wenigen Klicks erreichbar. Das E-Government-Gesetz Baden-Württembergs sieht auch elektronische Bezahlmöglichkeiten für und bei Behörden vor, wenn sie zahlungspflichtige Verwaltungsleistungen online anbieten.

Landrat Günther-Martin Pauli sieht seinen Landkreis insgesamt auf einem guten Weg: „Der Zollernalbkreis war der erste Landkreis in Baden-Württemberg, der eigens ein Amt für Digitalisierung geschaffen hat, um E-Government in den Fokus zu rücken.“

Erreichbarkeit im ländlichen Raum

Der Einstieg in die technische Welt sei in Deutschland sehr schwierig. Umso wichtiger sei es, die digitalen Themen stetig voran zu treiben. Das Landratsamt setzt beispielsweise aktuell auf den Ausbau des 5-G-Netzes zur Steigerung der Erreichbarkeit im ländlichen Raum. Der Breitbandausbau wird vorangetrieben und der Einsatz von E-Akten vorbereitet. Nicht zuletzt sollen Kinder und Jugendliche Medienkompetenz erlernen, „um die Chancen und Risiken der digitalen Welt richtig einschätzen zu können“, so Pauli. Die Gastgeberin der Infoveranstaltung, die Sparkasse Zollernalb, befindet sich ebenfalls im Spannungsfeld der Digitalisierung.

Den Nutzen für die Menschen im Auge behalten

Markus Schmid, Vorsitzender der Sparkasse Zollernalb, weist auf die fortschreitende Digitalisierung im privaten, aber auch beruflichen Umfeld hin. Er ist der Meinung, dass man die digitale Entwicklung immer dort forcieren sollte, wo sie den Menschen Vorteile und positiven Nutzen bringt. Nur auf die Digitalisierung zu setzen, sei der falsche Ansatz. Deshalb bietet die Sparkasse Zollernalb zwar digitale Angebote wie zum Beispiel das Online-Banking an.

„Die kompetente Beratung durch Menschen wird in Zukunft – gerade in immer komplexer werdenden Finanzfragen – von wesentlicher und zentraler Bedeutung bleiben“, so Schmid. Die Sparkasse sieht er als originäre Partnerin der Kommunen, gerade im Bereich elektronische Bezahlmöglichkeiten. GiroSolution – das Kompetenzcenter für E-Government der Sparkassen-Finanzgruppe – ist darauf spezialisiert. Volker Müller, Geschäftsführer von GiroSolution, erläutert die Aktivitäten und Aufgaben seines Unternehmens.

Sichere Datenverarbeitung

„Mit den kommunalen Rechenzentren in Baden-Württemberg hat GiroSolution beispielsweise bereits Kooperationen, um den Behörden bei elektronischen Verwaltungsverfahren eine elektronische Bezahlmöglichkeit anzubieten“, so Müller. Auch im automatisierten Rechnungsprozess kann GiroSolution Gemeinden und Behörden mit digitalen Lösungen unterstützen, die die Gesetzesvorgaben erfüllen und sichere Datenverarbeitung garantieren. „Gemeinsam mit den Sparkassen vor Ort unterstützen wir Kommunen und stellen passende Lösungen zur Verfügung“, erklärt Volker Müller. Dadurch ergeben sich schlanke Prozessstrukturen und Kosteneinsparungen sowie eine bessere Verfügbarkeit –

Vorzüge der Digitalisierung, die letztlich für die Bürger wertvoll sind. Landrat Günther-Martin Pauli wünscht den Bürgermeistern, Kämmerern und Digitalisierungsbeauftragten viel Erfolg auf dem Weg zur digitalen Kommune. Er und Markus Schmid sichern dabei die Unterstützung von Seiten des Landratsamtes und der Sparkasse Zollernalb zu.