Württembergliga im Blick: Topspiel für Albstadt, „Füchsinnen“ vor Krisengipfel

Von Daniel Drach

Unterschiedliche Ausgangslagen für die Kreisvertreter: Die HSG Albstadt bestreitet bei den Herren das Spitzenspiel beim TSV Deiszisau. Die Frauen des TV Weilstetten treten favorisiert beim SV Remshalden an - sind aber unter Zugzwang.

Württembergliga im Blick: Topspiel für Albstadt, „Füchsinnen“ vor Krisengipfel

Die HSG Albstadt um Eike Schmiederer möchte weiter oben dranbleiben.

SV Remshalden - TV Weilstetten (Sonntag, 14.30 Uhr).

Zwei Wochen nach der bitteren 17:18-Pleite gegen Hofen/Hüttlingen sind die Württembergliga-Frauen des TV Weilstetten wieder im Einsatz. In Remshalden wollen die „Füchsinnen“ eine Reaktion zeigen.

Denn der jüngste Misserfolg wirkte im TVW-Lager noch nach. Im Heimspiel gegen Hofen/Hüttlingen verspielten die Weilstetter in den letzten sieben Minuten eine Drei-Tore-Führung. Im letzten Angriff verzichtete TVW-Trainerin Zeljana Pfeffer auf eine Auszeit, bat ihre Spielerinnen stattdessen nach der feststehenden Niederlage noch auf dem Spielfeld zum Rapport. Ein spielfreies Wochenende hatten die „Füchsinnen“ nun Zeit, sich zu besinnen. Nach 7:9-Punkten bisher wollen sie nun richtig durchstarten. Da kommt ein strauchelnder Konkurrent vielleicht gerade richtig. Der SV Remshalden, bei dem die Weilstetterinnen am Sonntag gastieren, ist mit 3:15 Zählern Tabellenvorletzter. Für den TVW zählt dabei nur ein Sieg.

TSV Deiszisau - HSG Albstadt (Sonntag, 17 Uhr).

Noch zwei Spiele stehen für die Württembergliga-Handballer aus Albstadt vor dem Jahreswechsel an – und die haben es in sich. Zunächst geht es am Sonntag zum Tabellenzweiten TSV Deizisau.

Die HSG ist Vierter der Rangliste und damit in Lauerstellung. Während Deizisau 17:7 Punkte gesammelt hat, stehen bei den Schwarz-Roten 15:7 Zähler zu Buche. Dazwischen liegt noch die SG Schozach-Bottwartal mit 16:6 Punkten. Bei der Spielgemeinschaft gastieren die Albstädter kommende Woche zum Jahresabschluss. Es geht in den finalen Partien vor Weihnachten für die Schwarz-Roten also darum, sich weiterhin in der Spitzengruppe in Württembergs Oberhaus zu etablieren. Die Albstädter feierten zuletzt drei Siege in Serie und fahren so mit breiter Brust zum Topspiel nach Deizisau. Doch auch der Gegner ist seit vier Spielen ungeschlagen. Zu Hause musste der TSV noch gar keinen Punkt abgeben. Das möchte die HSG nun ändern.