World-Press-Photo-Ausstellung: Die Welt soll in Balingen ein Zuhause finden

Von Nicole Leukhardt

Die World-Press-Photo-Ausstellung hat im Sommer fast 7800 Besucher in die Balinger Zehntscheuer gelockt. Der Verwaltungssausschuss gab am Dienstag nun sein OK, dass die Fotoschau auch in den kommenden drei Jahren in Balingen zu Gast sein soll.

World-Press-Photo-Ausstellung: Die Welt soll in Balingen ein Zuhause finden

Die Fotoschau soll auch in den kommenden drei Jahren in Balingen gezeigt werden.

23 Tage lang war die Fotoausstellung ein Magnet in der Eyachstadt. Ein Drittel der Besucher kam aus Balingen, ein weiteres Drittel aus dem Zollernalbkreis. „Die Ausstellung ist regional sehr gut angekommen“, freute sich Volkshochschulchef Ottmar Erath, der sein Resümee in die Sitzung des Verwaltungsausschusses mitgebracht hatte.

Insgesamt hat die Fotoschau knapp 104.000 Euro gekostet. Die Räte lösten am Dienstag ihr Versprechen ein und beschlossen, der Volkshochschule 30.000 Euro vom Abmangel abzunehmen. Die restlichen 18.000 Euro stemmt die Volkshochschule selbst. „Wir haben mangels Erfahrung einige hohe Ausgaben gehabt, aber im Endeffekt war es das Wert“, fasste Erath zusammen.

Viel Lob vom Gremium

Dem pflichtete auch das Gremium bei. Sevgi Turan (Die Grünen) sprach von einer Bereicherung für Balingen, Lob fürs Rahmenprogramm gab es von Nathalie Hahn (SPD).

„Wir sehen es als ein wichtiges Element der Erwachsenenbildung an und würden das Erfolgskonzept gerne fortsetzen“, machte Ottmar Erath den zweiten Punkt deutlich, weswegen er als Gast in die Ausschusssitzung gekommen war. Es sei ein Wunsch der Besucher gewesen, die World-Press-Photo-Ausstellung wieder nach Balingen zu holen, so Erath. Dem wolle er gerne Rechnung tragen.

Die Ausstellung wird auch 2020 bis 2022 nach Balingen kommen

Die Räte sahen es genauso und stimmten einhellig dafür, die Schau auch von 2020 bis 2022 in Balingen zu zeigen. Einen möglichen Abmangel will die Verwaltung in allen drei Jahren mit jeweils maximal 20.000 Euro ausgleichen helfen. Es gelte nun, Einsparpotenziale zu finden und an der Einnahmenseite zu justieren.