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Wohnhaus in Burladingen steht in Flammen

Von Hardy Kromer

Helle Aufregung am Sonntagabend in Killer: Ein Wohnhaus stand in Flammen. Feuerwehr und Rotes Kreuz waren im Großeinsatz. 

Meterhohe Flammen schlagen aus dem Wohnhaus.

Es begann mit einem lauten Knall – und noch einem zweiten. Nachbarn glaubten zunächst, Schüsse gehört zu haben. Doch dann sahen sie, wie aus zwei Fenstern des Wohnhauses im Killermer Bolweg Flammen schlugen. Um 18.37 Uhr alarmierten sie die Feuerwehr – und die rückte sofort in Löschzugstärke an.

 

Bei der ersten Meldung war noch unklar, ob nicht Menschen im brennenden Gebäude – einer zum Wohnhaus umgebauten alten Peitschenmacherfabrik – waren. Doch zum Glück stellte sich rasch heraus: Alle vier Hausbewohner – ein Ehepaar und seine beiden erwachsenen Kinder – hatten sich bereits selbst in Sicherheit gebracht. Sie hatten sich im Garten beziehungsweise im Erdgeschoss aufgehalten, als der Brand ausbrach. „Sie waren auch nicht dem Rauch ausgesetzt“, berichtete DRK-Kreisbereitschaftsleiter Dietmar Dieter. Um sicherzugehen, wurden sie vom Notarzt, der aus Hechingen angefahren kam, überprüft.

Mehrere Atemschutztrupps der Feuerwehr-Abteilungen Burladingen, Killer, Starzeln und Ringingen drangen derweil in das brennende Haus ein und schafften es relativ schnell, den Brand unter Kontrolle zu bringen – während draußen buchstäblich das halbe Dorf aufgeschreckt zusammenlief. „Der Brand ist im ersten Obergeschoss ausgebrochen“, schilderte Kreisbrandmeister Stefan Hermann. Die meisten Räume in diesem Stockwerk seien durch das Feuer, durch Rauch und Löschwasser stark beschädigt. „Die Wohnung“, so Hermann, „ist erst einmal unbewohnbar.“ Gelungen sei es den Einsatzkräften allerdings, ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl zu verhindern.

Bei den Nachlöscharbeiten lenkten die Feuerwehrleute ihr Hauptaugenmerk darauf, nach Glutnestern zu fahnden und das Dachgebälk zu kontrollieren. Die vierköpfige Familie kam laut Polizeibericht bei Nachbarn unter.