Albstadt

Win-win-Situation in Onstmettingen: Gratis Christbaum und gepflegte Heide

22.11.2019

Von Thomas Haug

Win-win-Situation in Onstmettingen: Gratis Christbaum und gepflegte Heide

© Thomas Haug

Sicherheit geht vor: Mit Schaffhose und Helm sägt der kleine Valentin Henkel sein eigenes Weihnachtsbäumchen.

Am Freitagmittag hat die Revierförsterin Annette Schmid zur Weihnachtsbaum-Aktion eingeladen. Interessierte hatten die Möglichkeit einen Baum auf der Heide auszusuchen, selbst einzuschlagen und kostenlos mit nach Hause zu nehmen.

Der Parkplatz Stocken an der Straße von Onstmettingen zum Nägelehaus war prall gefüllt. Viele Leute zog es an diesem Tag auf die Wachholderheide. Vor allem viele Familien mit Kindern waren anwesend. Annette Schmid begrüßte alle persönlich und zeigte ihnen den Platz, wo sie die Bäume umsägen konnten.

Die Idee hatte die Revierförsterin bereits im letzten Jahr, auch damals war es schon ein voller Erfolg. So fand die Aktion bereits zum zweiten mal an gleicher Stelle statt.

Eine Win-win-Situation

“Die Kiefern müssen alle weg“, erklärt Schmid. Heideflächen müssen von Gesetzeswegen offen bleiben, das sei so vorgegeben. „Die Kiefern samen alle aus und verwachsen die Fläche.“

Es ist eine Win-win-Situation. Die Leute hätten so einen kostenlosen Weihnachtsbaum und die Stadt müsse nicht ins Gelände, um die Heide motorisiert zu pflegen.

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Rege besucht war die Weihnachtsbaum-Aktion in Onstmettingen.

© Thomas Haug

Rege besucht war die Weihnachtsbaum-Aktion in Onstmettingen.

© Thomas Haug

Rege besucht war die Weihnachtsbaum-Aktion in Onstmettingen.

© Thomas Haug

Rege besucht war die Weihnachtsbaum-Aktion in Onstmettingen.

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Rege besucht war die Weihnachtsbaum-Aktion in Onstmettingen.

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Rege besucht war die Weihnachtsbaum-Aktion in Onstmettingen.

© Thomas Haug

Rege besucht war die Weihnachtsbaum-Aktion in Onstmettingen.

© Thomas Haug

Rege besucht war die Weihnachtsbaum-Aktion in Onstmettingen.

© Thomas Haug

Die Kiefern sollen sich gut als Zierde für den Garten und den Balkon eignen. Es gebe viele Menschen, die sich eine Kiefer als Christbaum in die Stube stellen. „Eine Kiefer auf der Heide wächst viel dichter als auf einer Plantage“, weiß Schmid.

Auch der kleine Valentin Henkel hatte großen Spaß beim sägen. Sein Opa Norbert Erbe hatte von der Aktion im ZAK erfahren. „Es ist eine schöne Aktion für die Kinder, dann bekommen sie ein Gefühl dafür, wo der Weihnachtsbaum herkommt“, sagt Erbe.

Es gibt immer einen Platz, der gepflegt werden muss

Die Teilnehmer konnten sich so viele Bäumchen einschlagen, wie sie wollten. Auch Fichten durften mitgenommen werden. „Wenn der Platz leergeräumt ist, finden wir einen neuen Platz, der gepflegt werden muss“, sagt Schmid.

Die Leute dürften sich an dieser Stelle auch noch kurz vor Weihnachten ein Bäumchen holen. Ob ein Baum christbaumtauglich ist oder nicht, das müsse jeder für sich selbst entscheiden.

Parallel zur Versantaltung sorgte der Skiclub Onstmettingen mit Punsch, Glühwein und roter Wurst für die richtige Einstimmung auf den Advent.

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