Wieder tödlicher Unfall auf der B 32 zwischen Hechingen und Schlatt

Von Michael Würz

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B 32 zwischen Hechingen und Schlatt ist am Samstagnachmittag ein 74 Jahre alter Autofahrer ums Leben gekommen. Die 38-jährige Unfallverursacherin wurde schwer verletzt. Es war der zweite tödliche Unfall auf dieser Strecke innerhalb einer Woche: Am Dienstag erst war ein 65-jähriger Autofahrer bei einem Unfall wenige hundert Meter weiter ums Leben gekommen.

Wieder tödlicher Unfall auf der B 32 zwischen Hechingen und Schlatt

Der Rettungshubschrauber hebt an der Unfallstelle auf der B 32 ab.

Wieder ein tödlicher Unfall, wieder auf der B 32 zwischen Hechingen und Schlatt: Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge war eine 38-jährige Autofahrerin, die von Schlatt in Richtung Hechingen unterwegs war, gegen 13.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache mit ihrem Ford Fiesta auf die Gegenfahrbahn geraten. Hier stieß der Kleinwagen frontal mit dem BMW eines 74-jährigen Mannes zusammen, der von der B 27 her kommend in Richtung Schlatt unterwegs war.

Sowohl die Unfallverursacherin wie auch der Fahrer des BMW wurden in den Wracks ihrer Wagen eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte die 38-Jährige aus dem Fahrzeug befreien, sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Laut Polizei erlitt sie bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen. Für den Fahrer des BMW kam jede Hilfe zu spät, er erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort.

Beamte der Verkehrspolizei Balingen ermitteln den genauen Unfallhergang, er ist bislang unklar. Die Staatsanwaltschaft hat zudem einen Sachverständigen hinzugezogen.

Feuerwehr, Rettungsdienst, Technisches Hilfswerk und Polizei im Großeinsatz

Während der Bergungs- und Ermittlungsarbeiten war die B 32 bis 17 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt. Die Feuerwehr Hechingen war mit sechs Fahrzeugen und 26 Mann im Einsatz, auch die Feuerwehr Rangendingen ist mit mehreren Einsatzkräften zur Unterstützung angerückt. Polizei, Technisches Hilfswerk und Rotes Kreuz waren ebenfalls mit zahlreichen Kräften vor Ort, unter anderem mit mehreren Notärzten. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Joachim Rebholz machte sich vor Ort ein Bild des Geschehens.

Zweiter tödlicher Unfall in einer Woche

Unterdessen ebenfalls noch ungeklärt ist die Ursache des tödlichen Unfalls, der sich am Dienstag nur wenige hundert Meter weiter in Richtung Schlatt ereignet hatte. Ein 65 Jahre alter Autofahrer war nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Wagen gegen mehrere Bäume geprallt. Die Polizei sucht weiterhin Zeugen.