Handball

Wieder eine deutliche Pleite: HBW Balingen-Weilstetten verliert mit 19:28 gegen Berlin

20.12.2020

Von Marcus Arndt

Wieder eine deutliche Pleite: HBW Balingen-Weilstetten verliert mit 19:28 gegen Berlin

© Herl

Gegen Berlin gab es für den HBW nichts zu holen.

Enttäuscht war Jens Bürkle nach der 19:28-Heimniederlage gegen Berlin nicht. „Es hält sich in Grenzen“, sagt der HBW-Coach unaufgeregt. Nicht ohne Grund: Furiose Füchse sorgten früh für klare Verhältnisse.

„Wieder ein schlechtes Spiel von uns“, kritisierte hingegen Balingens Keeper Mike Jensen im Sky-Interview. Der Däne, den es wohl nach Magdeburg zieht, vermisste die nötige Mentalität bei seinen Mitstreitern, um den Favoriten aus der Hauptstadt ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Gallier unterliegen den Füchsen mit 19:28: die Fotos vom HBW-Spiel gegen Berlin

Gegen die Füchse Berlin musste der HBW Balingen-Weilstetten am Sonntag die dritte Niederlage in Folge einstecken. Bernard Moschkon hat die Impressionen vom Spiel in der Sparkassenarena mit der Kamera eingefangen.

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Impressionen vom Spiel.

© Moschkon

Impressionen vom Spiel.

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Impressionen vom Spiel.

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© Moschkon

Der wackelte beim 6:8 (18. Minute) kurz, baute in der Folge den Vorsprung sukzessive aus. „Wir haben viel zu viele kleine Details falsch gemacht“, räumte Bürkle unumwunden ein.

Umkämpfter Beginn

Nach dem Negativerlebnis in der vergangenen Saison, als die Hauptstädter beide Punkte in der SparkassenArena liegen ließen, waren die Füchse natürlich gewarnt. „Wir dürfen uns nicht von den letzten Ergebnissen von Balingen täuschen lassen“, hob Berlins Trainer Jaron Siewert hervor.

Sein Gegenüber forderte nach den Niederlagen gegen Magdeburg und in Wetzlar „mehr Abwehrqualität“ von seinem Team, welches sich schon in den Anfangsminuten im Angriff schwer tat. Auch in Überzahl – nach einer frühen Zeitstrafe gegen Jakov Gojun – fand der HBW keine Lösungen.

Auch bei Berlin stotterte der Motor noch ein wenig, aber Paul Drux sorgte mit zwei Toren für einen knappen Vorsprung der Gäste (1:2/5.). Auf der Gegenseite nahm der deutsche Nationalspieler den besten Balinger Angreifer, Vladan Lipovina, geschickt aus dem Spiel.

Füchse bestrafen die Fehler

Tim Nothdurft zog die nächste Fahrkarte und der Tabellenvierte weiter davon: mit 1:4 (7. Minute). Pech für den letztjährigen Aufsteiger, dass Marcel Niemeyer frei vom Kreis nur die Latte traf (8.) – und Berlin weiter Beton anrührte.

Lukas Saueressig hielt den HBW vorerst im Spiel (3:5/9.), aber entscheidend verkürzten die Schwaben nicht. „Wir haben einen guten Block gestellt“, betonte Fabian Wiede, „und sind immer besser ins Rollen bekommen.“ Bei Berlin griffen die Automatismen – allein im Abschluss fehlte noch die Präzision. Jensen hielt den HBW im Spiel – vorne lief allerdings weiter wenig zusammen.

Nichtsdestotrotz verkürzte der Außenseiter. Siewert reagierte, bat zur Extrabesprechung an die Seitenlinie und justierte nach. „Wir sind besser als diese beiden Tore“, meinte der Füchse-Coach nach einer vorerst ausgeglichenen ersten Spielhälfte (7:9/22.).

Die „Gallier“ waren der erwartet unangenehme Gegner für die Hauptstädter. Die spielten konsequent ihre lange Bank aus, aber alles andere als souverän. Doch der HBW nutzte das Momentum nicht, leistete sich viele einfache Ballverluste und bekam auch in der Verteidigung keinen Zugriff. Berlin bestrafte die Fehler konsequent, lag zur Pause mit fünf Treffern (8:13) vorne.

Berlin zieht davon

Auch nach dem Seitenwechsel waren die tabellarischen Unterschiede sichtbar. Zunächst verkürzte Niemeyer (9:13/30.), doch Mijajlo Marsenic stellte im Gegenzug den alten Abstand wieder her.

Zumindest wehrte sich der HBW, kassierte aber zu viele Zeitstrafen und fiel in doppelter Unterzahl deutlich zurück: mit 10:16 (36.). Auch in der Folge pfiffen die Schiedsrichter Hörath/Hoffmann unglaublich kleinlich und im Vier-gegen-Sechs war es für die Schwaben natürlich schwer.

Vor dem superwichtigen Kellerduell in Lingen wollte sich der HBW „ein richtig gutes Gefühl holen“ (O-Ton Thomann). Das funktionierte nicht. Der nächste Ballverlust folgte und nach 42 Minuten war das Ding durch: beim 11:19 durch Jacob Holm.

In der Schlussviertelstunde verwaltete das Spree-Ensemble die komfortable Führung, wechselte durch. Trotzdem machten es die Gäste zweistellig: beim 12:22 (47.). Die „Gallier“ fanden nicht mehr statt, standen nach 20 Minuten in Durchgang zwei gerade mal bei vier Treffern. Am Ende betrieben sie noch etwas Ergebniskosmetik zum 19:28.

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