Wieder ein Gegner von der Tabellenspitze: Balinger Falcons gegen Tübinger Zweitliga-Reserve

Von Daniel Drach

Es ist das zweite Heimspiel in Serie für die Balinger Falcons. Erneut gastiert am Samstag (15 Uhr) mit der Zweitliga-Reserve aus Tübingen ein noch ungeschlagenes Team in der Balinger Kreissporthalle.

Wieder ein Gegner von der Tabellenspitze: Balinger Falcons gegen Tübinger Zweitliga-Reserve

Die Balinger Basketballer wollen endlich wieder überzeugen.

Für die Falken steht am Samstag ein großer Heimspieltag an. Zunächst hat die U 20 ab 10 Uhr zwei Gegner zu Gast, ab 15 Uhr sind dann die Herren aktiv.

Für diese läuft die aktuelle Bezirksliga-Spielzeit bisher mehr als holprig. Nach sechs absolvierten Spielen haben die TSG-Korbjäger gerade einmal einen Sieg feiern können. Am zweiten Spieltag siegte das Team um Spielertrainer Martin Scheuring vor heimischer Kulisse gegen den SV Holzgerlingen.

Schwächephase verhindert Sieg

Seither setzte es vier Niederlagen in Serie, jüngst gab es auch gegen den Tabellen-Zweiten SG Schramberg nichts zu holen. Im Heimspiel gegen das Topteam spielten die Balinger in drei Vierteln auf Augenhöhe, eine Schwächeperiode brachte die Falcons jedoch abermals um die Siegchance – letztlich musste sich die Scheuring-Truppe mit 75:87 beugen.

Anspruchsvolle Aufgabe

Nun werden die anstehenden Aufgaben nicht einfacher. Am Samstag bekommen es die Eyachstädter mit dem Team der Stunde der Bezirksliga zu tun. Die Tigers Tübingen 2 gingen aus all ihren sechs Saisonspielen als Sieger hervor – und das meist deutlich. So haben die Universitätsstädter derzeit ein Korbverhältnis von plus 150 vorzuweisen.

Im Schnitt gewinnt der Zweitliga-Unterbau also mit 30 Punkten Unterschied. Auch in der Vorwoche ließ der Primus KKK Haiterbach 2 keine Chance, setzte sich souverän mit 89:58 durch. Großen Anteil an der Frühform der Tübinger hat Max Kochendörfer, der mit einem Punkteschnitt von 21,3 Zählern die Topscorer-Rangliste des Bezirksoberhauses anführt.

Der 31-jährige Flügelspieler lief für die Tigers auch schon mal in der ersten Liga auf. Der Routinier gehört wie auch Teamkollege Nicolas Unger zu den gefährlichsten Distanzschützen der Spielklasse. Zusammen treffen die beiden Tigers-Akteure im Schnitt sechs Dreier pro Partie.

Sensation nicht ausgeschlossen

So müssen die Hausherren versuchen, die Kreise der gefährlichen Schützen einzuengen, aber auch unter dem Korb dagegenhalten – zuletzt oft ein Schwachpunkt der Falken. Nur wenn das gelingt, ist die Sensation gegen das Zweitliga-Perspektivteam möglich.

Zudem dürfen sich die Balinger nicht wieder eine zehnminütige Schwächephase leisten, durch welche sie in der Vergangenheit meist aussichtslos zurückfielen. Ein Sieg wäre Balsam für die geschundene TSG-Seele, zumal in der kommenden Woche mit dem BV Villingen-Schwenningen 2 erneut ein großes Kaliber auf die Scheuring-Truppe wartet.