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Wie sieht die digitale Zukunft aus?

Es gilt für mehr Lebensqualität der Bürger in den Kommunen zu sorgen. Geplant ist deshalb vom Projektteam eine direkte Beteiligung der Einwohner in Balingen.

Mit dem Projekt „Balingen digital“ entwickelt die Stadtverwaltung mit den Stadtwerken Balingen und einem Projektteam eine eigene Digitalisierungsstrategie. Bei der Auftaktveranstaltung im Dezember können sich interessierte Bürger in die Planung einbringen.

Geplant ist der Aufbau eines digitalen Service- und Informationsangebots, in dessen Zentrum die Elektromobilität steht. Begleitend wird ein innovatives Bildungskonzept für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgearbeitet. Den zeitlichen Rahmen setzt die Gartenschau, die 2023 in Balingen stattfindet: Bis dahin soll das Angebot für Bürger und Besucher bereitstehen – und gerne angenommen werden.

Die Balinger Wünsche

Nun sind die Balinger gefragt: Das Konzept für „Balingen digital“ wird in einem Agendaprozess entwickelt, der die Bürger der Stadt und die heimische Wirtschaft einbezieht. Dazu findet am Samstag, 8. Dezember eine Auftaktveranstaltung in der Mensa des Längenfeldschulzentrums von 9 bis 13 Uhr statt, bei der die Teilnehmer ihre Ideen, Vorschläge und Erwartungen einbringen können. Anschließen wird ein Mittagessen geboten. Durchgeführt und moderiert wird die Veranstaltung von der Dettenhausener Organisation Dialog Basis.

Im Fokus stehen die Themen E-Mobilität und lokale Energieerzeugung. Konkrete Fragen könnten dabei sein: Wie kann ein zukunftsfähiges, komfortables Nahverkehrsangebot aussehen? Sollte die Innenstadt in Zukunft Elektroautos vorbehalten sein? Woher kommt die Energie für die E-Mobilität? Steht die „Tankstelle“ der Zukunft in der heimischen Garage? Wie können Anbieter und Nutzer von einer Gemeinschaftsenergie profitieren, die zum Beispiel private und gewerbliche Photovoltaikanlagen einbezieht? Welche digitalen Plattformen können Handel, Industrie und Gewerbe nutzen, um Kunden mit neuen Angeboten anzusprechen?

Das Projekt

„Balingen digital“ wird im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Digitale Zukunftskommune@bw“ des baden-württembergischen Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration mit 40 000 Euro gefördert.

Das Team

Zum Projektteam von „Balingen digital“ gehören die Stadtverwaltung, die Stadtwerke Balingen, die Volkshochschule mit der Wissenswerkstatt Zollernalb, das Reutlinger Energiezentrum für Dezentrale Energiesysteme und Energieeffizienz (REZ) der Hochschule Reutlingen sowie das Tübinger ebök Institut für angewandte Effizienzforschung.

Unterstützt wird das Projekt von der Sparkasse Zollernalb, der Volksbank Hohenzollern-Balingen, der Wohnbaugenossenschaft, dem Landkreis, der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Zollern-Alb, dem Handels- und Gewerbeverein, dem Stadtmarketingverein Balingen aktiv und der Bürgerenergiegenossenschaft Balingen.

Die Dialog-Organisation Dialog Basis aus Dettenhausen konzipiert, organisiert und moderiert Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung, um im Austausch zwischen Bürgern und Expertengruppen gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln.